Frankfurt. Der deutsche Sport hält zu mehr Toleranz im Fußball an. Der Deutsche Fußball-Bund und die Deutsche Fußball Liga schließen sich unter anderem einer Aktion gegen Rassismus an.

Der deutsche Sport macht im Kampf gegen Rassismus mit einer konzertierten Aktion mobil. Anlässlich der diesjährigen internationalen Wochen gegen Rassismus (16. bis 29. März) engagieren sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB), die Deutsche Fußball Liga (DFL), die Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS) und die Deutsche Sportjugend (DSJ) gemeinsam für Toleranz und gegen Fremdenhass.

Im Zuge der Aktionswochen veröffentlichten DFB, DFL, DSJ und KOS gemeinsam mit dem interkulturellen Rat eine Broschüre unter dem Titel "Unsre Kurve - kein Platz für Rassismus". Die Broschüre zeigt anhand konkreter Beispiele aus der Arbeit von 16 Fanprojekten von Vereinen aus dem Profifußball, wie erfolgreich das Engagement gegen Rassismus, Diskriminierung und Gewalt bereits ist.

"Auf dem richtigen Weg"

"Alle unsere insgesamt 40 Fanprojekte machen Programme gegen den Rassismus. Der Fußball ist im Kampf gegen Diskriminierung auf dem richtigen Weg. Als ich in Warschau beim Anti-Rassismus-Kongress der UEFA war, hat Lilian Thuram gesagt, dass im alltäglichen Umgang der Rassismus viel stärker ausgeprägt ist, als er es in Stadien je erlebt hat", sagte der DFB-Sicherheitsbeauftragte Helmut Spahn.