Die Schwimm-Weltelite trifft sich zwei Monate vor der WM bei der Mare-Nostrum-Tour. Die Doppel-Olympiasiegerin Britta Steffen nimmt jedoch nicht an den Wettbewerben teil.
Zwei Monate vor Beginn der Schwimm-Wettbewerbe bei der WM in Rom kommt es bei der Mare-Nostrum-Tour zum Kräftemessen der Weltelite. Auch die deutschen Schwimmer testen bei der dreiteiligen Serie in Barcelona (6./7. Juni), Canet (9. bis 11. Juni) und Monaco (13./14. Juni) ihre Form. Doppel-Olympiasiegerin Britta Steffen verzichtet jedoch auf die Teilnahme. Europameister Paul Biedermann beschränkt sich beim Comeback nach überstandener Virusinfektion auf einen Start in Monaco.
"Wir treffen auf hervorragende und hochkarätige Konkurrenz. Wenn unsere Athleten bei dieser Klasse in die Endläufe kommen, haben wir unser Ziel erreicht", sagte DSV-Bundestrainer Dirk Lange, der die Mare-Nostrum-Tour als "Trainings- und Wettkampf-Maßnahme" auch mit Blick auf die deutschen Meisterschaften in Berlin (24. bis 28. Juni) als einzige Möglichkeit zur WM-Qualifikation sieht.
Verständnis für Startverzicht von Steffen
Für den Startverzicht von Steffen an der Mittelmeerküste zeigte Lange Verständnis. "Sie war gerade auf Teneriffa im Trainingslager und wird sich in Berlin in aller Ruhe auf die deutschen Meisterschaften vorbereiten", sagte Lange.
Dagegen stellt sich die Olympia-Zweite Lisbeth Lenton-Trickett aus Australien bei allen drei Meetings der Konkurrenz, die von Weltrekordlerin Marleen Veldhuis (Niederlande) angeführt wird.
Bei den Männern stehen die Freistil-Schwimmer Alain Bernard, Frederick Bousquet und Amaury Leveaux (Frnakreich) im Blickpunkt. Insgesamt ist die Serie mit rund 160.000 Euro prämiert.