Wolfsburg.
Der Transfer des früheren Bundesligaprofis Diego von Juventus Turin zum VfL Wolfsburg ist laut Medienberichten perfekt. Damit wäre der Weg frei für einen Wechsel von Zvjezdan Misimovic zum FC Schalke.
Der Wechsel des brasilianischen Mittelfeldstars Diego vom italienischen Fußball-Rekordmeister Juventus Turin zum Bundesligisten VfL Wolfsburg ist offenbar in trockenen Tüchern. Wie die Bild-Zeitung berichtete, sollen sich der frühere Bremer Bundesligaprofi und der deutsche Meister von 2009 einig sein. Nun müssten sich die beiden Klubs auf eine Ablösesumme verständigen.
Diego war 2009 für eine Ablösesumme von 25 Millionen Euro von Bremen nach Turin gewechselt. Angeblich forderte Juventus zuletzt 19 Millionen Euro, Wolfsburgs Manager Dieter Hoeneß soll 17 Millionen geboten haben. Hoeneß war bereits unter der Woche zu Gesprächen in Turin. Diegos Manager und Vater Jair da Cunha soll dem Bild-Bericht zufolge einen Vertrag bis 2013 und ein jährliches Bruttogehalt von acht Millionen Euro gefordert haben.
Sechs Millionen brutto
Das Gegenangebot von Hoeneß über sechs Millionen brutto pro Jahr bei einem Vertrag von 2014 ist laut Bild offenbar auf fruchtbaren Boden gefallen.
Mit dem Wechsel Diegos zu den Wölfen erscheint ein Weggang von Zvjezdan Misimovic aus Wolfsburg immer wahrscheinlicher. Der 28-Jährige wäre auf der Spielmacherposition hinter Diego nur noch zweite Wahl beim VfL. Schalke-Trainer Felix Magath ist noch auf der Suche nach einem Kreativspieler fürs offensive Mittelfeld, der Stürmerstar Raul die Bälle auflegen soll.
Schalke war selbst in den Poker umk Diego eingestiegen, zog nun jedoch offenbar den Kürzeren - was die Tür für Misimovioc öffnet. Magath hatte mit dem Spielmacher 2009 den Titel nach Wolfsburg geholt. Die Ablöse für den Bosnier dürfte zwischen acht und zehn Millionen Euro betragen. Doch auch der AC Florenz und Galatasaray Istanbul sind angeblich an einer Verpflichtung Misimovics interessiert. (sid/hbm)