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Der Ex-Nationalspieler Mario Basler und selbsternannter Pokalfachmann ist neuer Trainer bei Wacker Burghausen. Am Samstag gibt er sein Debüt im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund. Drei Fragen an „Super-Mario“.

Herr Basler, letzte Saison waren Sie und Ihr damaliger Klub Eintracht Trier der Pokalschreck. Was hat Ihr Erstrundengegner Borussia Dortmund am Samstag zu befürchten?

Mario Basler: Vorab, ich bin ja Pokalfachmann. Ich habe den Titel geholt, im Finale verloren, mit Favoriten Pleiten erlebt und mit Außenseitern große Klubs geschlagen. Ich kenne also alle Situationen. Und ich werde mir was einfallen lassen. Aber wir beide sind uns einig, dass alles andere als eine Niederlage für uns eine Riesenüberraschung wäre. Wir haben aber nichts zu verlieren und wollen uns ein bisschen wehren.

BVB-Trainer Jürgen Klopp hat Ihr Team vier Mal beobachten lassen, will diese Erkenntnisse nach dem kurzfristigen Trainerwechsel zu Ihnen aber „in die Tonne kloppen“.

M ario Basler: Das ist ärgerlich für Jürgen. Aber ich denke, der BVB kann das verkraften.

Besondere Würze bekommt das Duell, weil Sie als in Ihrer Bild-Zeitungs-Kolumne als „Super Mario“ gerne deutliche Worte für den BVB finden. Jürgen Klopp ist für Sie der „Weiße Barack Obama“, Michael Zorc haben Sie mal mit Finanzjongleur Franjo Pooth verglichen.

Mario Basler: Da ist doch nicht böse gemeint, da ist Spaß dabei und ein bisschen was müssen sich die Jungs gefallen lassen. Deshalb habe ich auch keine Angst, dass mich der Michael Samstag verprügelt. Den Jürgen find ich klasse. Ich freu mich auf unser Wiedersehen und ich lasse ihn erst wieder aus dem Stadion, wenn ich Trikots für meine drei Kinder habe. Aber Achtung an die beiden: Meine neue BVB-Kolumne habe ich bewusst auf kommende Woche geschoben. Da kann ich nach dem Spiel noch was ändern.