Dortmund. Hans-Joachim Watzke hört im Sommer 2025 als BVB-Geschäftsführer auf. Er suggeriert, dass dann auch Matthias Sammer Borussia Dortmund verlässt.

Hans-Joachim Watzke sorgt im Sommer 2o25 bei Borussia Dortmund für eine Zäsur und nimmt dafür Matthias Sammer voraussichtlich mit: Seit Februar 2005 ist der heute 64-Jährige Geschäftsführer beim BVB. Nächstes Jahr wird Watzke seinen Posten freimachen – und zeitgleich mit Watzke wird wohl auch dessen Berater Matthias Sammer Dortmund verlassen. Denn dass die Zukunft des Europameisters von 1996 mit der von Watzke verknüpft ist, legte dieser nun selbst offen.

Watzke bestätigt: Sammer ist sein Berater beim BVB

Auch interessant

Marco Reus, Jadon Sancho und Donyell Malen können den VfL Bochum vor große Probleme stellen.
Von Stefan Döring und Christian Woop

„Das ist miteinander verbunden, also beidseitig miteinander gekoppelt“, sagte Watzke am Sonntag im Interview mit der Bild (wird um 15 Uhr auf Welt TV ausgestrahlt). Der 56 Jahre alte Matthias Sammer, das bestätigte Watzke, ist Watzkes Berater beim BVB. Seit 2018 ist Sammer, der mit den Schwarz-Gelben als Spieler (1995 und 1996) und Trainer (2002) Deutscher Meister war, als externer Berater aktiv, ist bei den Bundesliga-Spielen stets an der Seite von Hans-Joachim Watzke auf der Tribüne zu sehen.

Hans-Joachim Watzke hatte bereits vor der Corona-Krise erklärt, ohne festen Termin seinen Job als Geschäftsführer beim BVB aufgeben zu wollen. Durch die schwierige Zeit während der Pandemie hatte er zunächst auf eine genaue Terminierung verzichtet. Anfang des Jahres hatte Watzke dann verkündet, im Sommer 2025 aufhören zu wollen bei Borussia Dortmund.

Watzke: Vorerst keine Ambitionen, BVB-Präsident zu werden

Watzke erklärte nun, dass er nicht wie Uli Hoeneß beim FC Bayern München im Hintergrund die Strippen ziehen möchte. „Der zentrale Unterschied zu Bayern ist unsere Börsennotierung. Da gibt es eine klarere Trennung zwischen operativer Verantwortung und kontrollierender Verantwortung.“

Auch der Posten des Präsidenten bei Borussia Dortmund kommt für Hans-Joachim Watzke vorerst nicht infrage. „Solange Reinhold Lunow Präsident ist, werde ich mich nicht beschäftigen mit dem Thema. Er ist ein feiner Kerl, wir sind freundschaftlich miteinander verbunden.“ Die Leidenschaft für den BVB werde aber auch nicht erlöschen, wenn Watzke und wohl auch Sammer nicht mehr in Amt und Würden sein werden: „Der BVB ist mein Verein. Er gehört mir natürlich nicht. Aber ich werde dem Verein immer in irgendeiner Weise dienen, wenn er es denn wünscht.“