Berlin. Nach dem furiosen EM-Auftakt gegen die Schweiz wollen die deutschen Handballer gegen Nordmazedonien nachlegen. Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.

Zweites Spiel, zweiter Sieg für die deutschen Handballer bei der Heim-Europameisterschaft, der Einzug in die Hauptrunde ist perfekt gemacht - ein guter Abend für die deutsche Handball-Nationalmannschaft.

Die Partie gegen Nordmazedonien zum Nachlesen im Ticker:

60. Minute: Juri Knorr setzt den Schlusspunkt. Mit seinem fünften Siebenmeter und einer Quote von 100 Prozent von der Freiwurflinie macht er den 34:25-Endstand perfekt. Damit zieht die deutsche Mannschaft vorzeitig in die Hauptrunde ein.

56. Minute: Weber hat scheinbar Gefallen an den Dienstwürfen gefunden. Auch zum 33:23 trifft er aus der Entfernung.

54. Minute: 126 km/h. Mit solch einer Geschwindigkeit schlägt der Ball von Philipp Weber im Tor der Nordmazedonier ein. Keine Chance für den Torwart.

50. Minute: Mit seinem vierten verwandelten Siebenmeter sorgt Juri Knorr für die 10-Tore-Führung. 31:21

48. Minute: Nordmazedonien versucht es erneut ohne Torwart und dafür mit sieben Feldspielern.

47. Minute: „Oh, wie ist das schön. Oh, wie ist das schön“, schallt es durch die Halle. 29:20 führt der EM-Gastgeber inzwischen. „Weiter machen Jungs, weiter machen!“, fordert Gislason in seiner Auszeit-Ansprache.

42. Minute: Per Kempa-Pass zum 25:18. Juri Knorr und Julian Köster bringen das Publikum zum jubeln.

38. Minute: Alfred Gislason ist sauer. Man könnte meinen, dass der DHB-Trainer bei einer 22:17-Führung mit seinem Team zufrieden sein könnte. Doch der deutsche Coach fordert mehr Konzentration von seinem Team, dass die Chancen geduldiger herausspielen solle. Zu viele Chancen vergeben die deutschen Handballer aus Sicht des Trainers.

33. Minute: Drei Tore nacheinander. Die Deutschen machen so weiter, wie sie in der ersten Halbzeit aufgehört haben. 21:13

32. Minute: David Späth leitet den schnellen Tempogegenstoß ein, Lukas Mertens fischt den Ball mit einer Hand aus der Luft und sorgt mit seinem nächsten Treffer für die Sieben-Tore-Führung zum 20:13.

31. Minute: Weiter geht‘s!

30. Minute: Halbzeit. Mit einer 5-Tore-Führung geht es für das DHB-Team in die Kabine. Es könnten auch zehn Tore Unterschied sein. Die deutsche Mannschaft zeigt sich konzentiert und demonstriert von Beginn an, dass sie das bessere Team ist. Mit sieben Toren und 5 Assists ist Juri Knorr einmal mehr der überragende Spieler.

29. Minute: Nächste Zeitstrafe für die Nordmazedonier. Dieses Mal trifft es Edvin Omeragikj.

23. Minute: Das erste EM-Tor von Nils Lichtlein stellt die Sechs-Tore-Führung für die Gastgeber her: 15:9.

19. Minute: Bitter für die Mazedonier, gut für die Deutschen: Von Gegentreffern lässt sich das DHB-Team nicht aus der Ruhe bringen, sondern reagiert mit pfeilschnellen Kontern. Golla erzielt das 14:8

16. Minute: Wirkliche Probleme bereiten die Gäste den Deutschen aber auch jetzt nicht. Mit einem Schlagwurf aus dem Rückraum sorgt Juri Knorr für das 11:7 aus deutscher Sicht.

14. Minute: Nach einer kurzen Auszeit stellen die Mazedonier ihr Spielsystem um auf ein 7-gegen-6. Und verkürzen auf 6:9.

13. Minute: Das Spiel ist eindeutig in der Hand der Deutschen. Ruhig und bedacht im Spielaufbau, kompakt in der Abwehr, schnell im Umschaltspiel - damit setzen Golla und Co. die Nordmazedonier unter Druck, die wenig dagegenzuhalten haben: Christoph Steinert verwandelt ins leere Tor zum 8:4.

12. Minute: Den folgenden Siebenmeter verwandelt Jurri Knorr sicher zur 7:4-Führung.

11. Minute: Erste Zeitstrafe: Taleski muss für zwei Minuten vom Feld. (4:6)

9. Minute: Auch vom Siebenmeter-Punkt haben die Nordmazedonier noch nicht in die Partie gefunden: Filip Kuzmanovski vergibt den Strafwurf.

7. Minute: Guter Start der Gastgeber. Das DHB-Team hält den Druck hoch und steht auch in der Abwehr stabil. (4:2)

5. Minute: Erstes Gegenstoßtor für Deutschland. Lukas Mertens nutzt den Ballverlust der Nordmazedonier am Mittelkreis und feuert den Ball zur 3:1-Führung ins Tor. Auch die schnellen Tore

3. Minute: Dass mit Nordmazedonien ein stärkerer Gegner auf das DHB-Team zukommen würde, war schon vor dem Anpfiff klar. In der Anfangsphase setzen beide Teams aber erst einmal auf eine defensivere Taktik. (2:1)

1. Minute: Johannes Golla mit dem ersten Tor für die Gastgeber. (1:0)

20:30 Uhr: Pünktlich geht es los in der Hauptstadt. Die Deutschen spielen in Schwarz, die Nordmazedonier in Weiß.

20:27 Uhr: Bei der Nationalhymne präsentieren sich die Spieler schon einmal top motiviert.

20:23 Uhr: Gleich geht es los mit dem zweiten Vorrundenspiel der deutschen Mannschaft. Nach der Weltrekord-Kulisse in Düsseldorf ist auch die Stimmung in der Hauptstadt laut und gut.

Bundestrainer Alfred Gislason will sich im zweiten EM-Vorrundenspiel der deutschen Handballer gegen Nordmazedonien „nicht ärgern lassen“: „Wir müssen schnell zu unserer Linie finden“, forderte der Isländer in der ARD-Sportschau und warnte vor einem „gefährlichen“ Gegner: „Wir müssen den Kampf annehmen und unser Spiel durchziehen.“

Die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) geht nach dem Auftaktsieg gegen die Schweiz (27:14) als klarer Favorit in die Partie am Sonntag, 20:30 Uhr, in Berlin. .

Handball-EM 2024: Deutschlands Trainer Gisalson warnt vor Nordmazedonien

„Nordmazedonien hat eine junge und technisch sehr gute Mannschaft, die sehr emotional spielt. Gegen Frankreich haben sie zwischen drei verschiedenen Abwehrsystemen ständig gewechselt, damit müssen wir klarkommen“, sagte Gislason mit Blick auf die klare Niederlage des Balkan-Teams gegen den Rekordweltmeister zum Auftakt (29:39): „Lazarov bringt ihnen vieles bei.“

Gislason wagte derweil auch schon einen Blick auf den Vorrundenabschluss gegen die Franzosen, bei dem es am Dienstag (20:30 Uhr/ARD und Dyn) um wichtige Punkte für die Hauptrunde gehen könnte. „Da müssen wir eines unserer besten Spiele der letzten Jahre machen, um die Punkte mitzunehmen“, sagte der 64-Jährige: „Wir träumen alle davon, weit zu kommen. Wir sollten aber von Spiel zu Spiel denken.“ (sid)