Al-Chaur. Schrecksekunde vor dem WM-Halbfinale zwischen Frankreich und Marokko. Star-Stürmer Kylian Mbappe trifft einen Zuschauer am Kopf.
Ein Fan der französischen Fußball-Nationalmannschaft ist am Mittwochabend vor dem WM-Halbfinale zwischen Frankreich und Marokko von einem Ball des Starstürmers Kylian Mbappé getroffen worden.
Lesen Sie auch: WM 2022: Messi, Mbappe - Wer wird Torschützenkönig in Katar?
Der 23-Jährige von Paris Saint-Germain hatte den Ball versehentlich beim Aufwärmen auf die Tribüne gedroschen. Anhänger, die neben ihm im Al-Bait Stadion standen, versorgten den Mann. Mbappé selbst entschuldigte sich umgehend bei ihm.
Mbappe und Frankreichs standhafte Weltmeister beendeten das marokkanische Märchen in einem packenden Halbfinale mit einem 2:0 (1:0). Sie können am Sonntag gegen Lionel Messi und Argentinien den Goldpokal schon wieder nach Paris holen.
Frankreich gegen Marokko: Hier ist der Spielbericht zum WM-Halbfinale
„Ich bin sehr stolz. Das war wieder wichtig und gewaltig - aber ein Spiel kommt noch“, sagte Trainer Didier Deschamps, der 1998 als Spieler und vor vier Jahren auch als Trainer Weltmeister geworden war. „Wir streben wieder den Titel an. Wunderbar!“
Weitere News zur WM 2022
- 3:0 gegen Kroatien! Messi führt Argentinien ins WM-Finale
- Béla Réthy: Eine Stimme des Fußballs geht in Rente
- Neue DFB-Task-Force: Abgerechnet wird bei der EM 2024
- Marokkos Bono: Ein Torwart mit mystischer Ausstrahlung
Für die stets mutigen und aggressiven Marokkaner platzte nach dem historischen Vorstoß in die Vorschlussrunde der Traum, als erste afrikanische Mannschaft das Endspiel zu erreichen. Frankreich gegen Argentinien, das ist das perfekte Finale für Katar: Die Weltstars beider Nationen sind Vereinskollegen bei Paris St. Germain - und der französische Meister gehört dem WM-Gastgeber. Die Argentinier hatten Kroatien 3:0 besiegt.
Bundesligaprofi erzielt Endstand für Frankreich
Die Franzosen zogen nach. Die 68.294 Zuschauer im „Beduinenzelt“ von Al-Khor unterstützten zum Großteil den Außenseiter, doch es half nichts: Theo Hernandez (5.), jüngerer Bruder des verletzten Bayern-Spielers Lucas, und der 44 Sekunden zuvor eingewechselte Frankfurter Randal Kolo Muani (79.) führten Frankreich ins Finale.