Doha. Deutschland ist auch in Katar in der Vorrunde gescheitert und fährt heim. Die WM geht derweil in die K.o.-Phase. Alle News zur WM.
- Nach 2018 ist Deutschland wieder in der Vorrunde einer Fußball-Weltmeisterschaft gescheitert. Japan hat mit einem überraschenden Erfolg gegen Spanien bei der Fußball-WM in Katar für ein deutsches Vorrunden-Aus gesorgt. Das 4:2 gegen Costa Rica reichte dem DFB-Team nicht.
- Rio-Weltmeister Thomas Müller hat nach dem Aus seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft angedeutet. Torwart Manuel Neuer bekräftigte hingegen, dass er nicht an einen Abschied denke. Das könnte er "ausschließen", sagte der 36-Jährige.
- Nach dem blamablen Scheitern in der WM-Vorrunde reist die deutsche Fußball-Nationalmannschaft schon am Freitag aus Katar ab. „Bei der Stimmung noch einen Tag da zu sein, ist nicht gut“, sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff am Donnerstag nach dem Aus in der Gruppenphase.
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat bei der WM in Katar wie schon vor vier Jahren beim Turnier in Russland das Achtelfinale verpasst. Dem DFB-Team genügte am Donnerstagabend in Al-Chaur ein 4:2 (1:0) gegen Costa Rica nicht, um doch noch die K.o.-Runde zu erreichen.
Japan sorgt für deutsches WM-Aus
Im Parallelspiel gewann Japan 2:1 (0:1) gegen Spanien und sicherte sich in der Gruppe E Platz eins vor den Iberern. Deutschland wurde Dritter vor Costa Rica und blieb genau wie 2018 in der Gruppenphase hängen.
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Ronaldo nach Auswechslung zu Südkoreaner: "Halt den Mund"
#Superstar Cristiano Ronaldo hat sich bei seiner Frust-Auswechslung gegen Südkorea nach eigener Aussage nur über einen Spruch eines Gegenspielers aufgeregt. „Vor meiner Auswechslung hat mir ein Spieler gesagt, ich solle schneller gehen. Ich habe ihm gesagt, er solle den Mund halten“, sagte Portugals Kapitän nach dem 1:2 gegen Südkorea. Der Gegenspieler habe „keine Autorität“ für eine solche Ansage. Ronaldo verpasste nach einer schwachen Leistung die Einstellung des portugiesischen WM-Torrekords von Eusebio.
Sammer wünscht sich wieder Sportdirektor beim DFB
Matthias Sammer wünscht sich wieder einen Sportdirektor beim Deutschen Fußball-Bund (DFB). „Ein Sportsystem ohne einen übergeordneten sportlichen Leiter - das ist das Bild des Deutschen Fußball-Bundes. Ich habe genug Fehler gemacht in meinem Leben. Aber den Fehler, diese Position abzuschaffen, auf die Idee musst du erstmal kommen“, sagte Sammer bei MagentaTV.
Der Europameister von 1996 hatte in dieser Funktion selber zwischen 2006 und 2012 beim DFB gearbeitet. Der 55-Jährige erhofft sich nun eine Wiedereinführung des Postens.
„Fakt ist, dass diese Person auch ein Stück weit verantwortlich ist für die großen Leitlinien“, sagte Sammer: „Ein Sportdirektor gibt die großen Linien vor - und sie brauchen für meine Begriffe alle zwei Jahre ein Korrektiv, um an den kleinen Stellschrauben in die richtige Richtung zu drehen.“ Als einen möglichen Kandidaten brachte Sammer Rekordnationalspieler Lothar Matthäus ins Spiel.
TV-Quote: Weniger Interesse nach DFB-Aus
Nach dem Aus der deutschen Mannschaft bei der Fußball-WM ist das Interesse der Fernsehzuschauer wieder gesunken. Das letzte Spiel der Gruppenphase im ZDF blieb deutlich unter der Fünf-Millionen-Marke. Die Live-Übertragung der Partie von Serbien gegen die Schweiz wollten am Freitagabend im Durchschnitt 4,268 Millionen Menschen sehen, was nach Angaben des Senders zu einem Marktanteil von 16,5 Prozent führte. Mehr Zuschauer fand in der ARD „Das Adventsfest der 100.000 Lichter“ mit 5,047 Millionen (21,1 Prozent).
Vor dem Ausscheiden der DFB-Auswahl am Donnerstagabend waren die Einschaltquoten der Partien ohne deutsche Beteiligung gestiegen. Den Topwert hatte es bei der Begegnung von Polen gegen Argentinien am Mittwoch mit 6,72 Millionen und einem Marktanteil von 25,1 Prozent gegeben.
Der Durchschnitt der ZDF-Partien in der Vorrunde lag bei etwa 4,78 Millionen. Vor vier Jahren bei den Spielen der WM in Russland lag dieser Wert noch bei über 9 Millionen. Die Telekom, die alle Spiele der WM in Katar überträgt, veröffentlicht keine Zahlen.
Kevin-Prince Boateng: "Leichtes personelles Erdbeben würde guttun"
Kevin-Prince Boateng hat sich in der Debatte um die Folgen des deutschen WM-Vorrundenaus für personelle Konsequenzen beim Deutschen Fußball-Bund ausgesprochen. „Ein "Weiter so" darf es beim DFB nach diesem Debakel nicht geben. Ich glaube sogar, dass ein leichtes personelles Erdbeben dem DFB guttun würde. Es würde den Verband wachrütteln“, schrieb der 35 Jahre alte Bundesligaprofi von Hertha BSC bei Sport1. „Bundestrainer Hansi Flick, Manager Oliver Bierhoff, Präsident Bernd Neuendorf und die Spieler - alle müssen sich hinterfragen, alle haben Fehler gemacht.“
Scholz „betrübt“ über Aus für deutsche Nationalmannschaft
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich „betrübt“ über das Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-WM in Katar gezeigt. Hier gehe es dem Kanzler wie wahrscheinlich allen Fußballfans in Deutschland, sagte Regierungssprecher Wolfgang Büchner am Freitag in Berlin. Scholz habe sich am Donnerstag auch noch „per SMS“ mit Bundestrainer Hansi Flick ausgetauscht.
Der Kanzler habe eine „freundliche SMS“ geschrieben und dabei auch „herzliche Grüße an die Spieler der deutschen Nationalmannschaft ausgerichtet“, sagte Büchner. Die deutsche Elf hatte am Donnerstagabend zwar ihr letztes Vorrundenspiel gegen Costa Rica gewonnen. Sie schied aber dennoch aus, weil Gruppen-Partner Japan überraschend Spanien besiegte. Damit qualifizierten sich Japan und Spanien für das Achtelfinale.
USA: Pulisic wohl fit für Duell gegen die Niederlande
Die USA können im Achtelfinale der Fußball-WM in Katar gegen die Niederlande am Samstag (16.00 Uhr MEZ/MagentaTV) voraussichtlich auf Offensivspieler Christian Pulisic setzen. „Es sieht sehr gut aus. Wir müssen aber noch das Training am Freitag abwarten“, sagte Chefcoach Gregg Berhalter.
Der frühere Dortmunder Pulisic hatte sich bei seinem Siegtreffer gegen den Iran (1:0) eine Beckenprellung zugezogen. Den Schlusspfiff erlebte er im Krankenhaus.
Gegen die favorisierte Elftal setzt Berhalter auf das „Kollektiv“ - und seine Erfahrung aus den Niederlanden. „Ich habe so viel dort gelernt und hatte dort eine tolle Zeit“, sagte 49-jährige Berhalter, der nach dem College den Schritt zum FC Zwolle in die Niederlande wagte.
Keine Jobgarantie für Flick und Bierhoff
10:40 Uhr: DFB-Präsident Bernd Neuendorf hat in einer ersten Reaktion auf das neuerliche WM-Desaster eine Jobgarantie für Bundestrainer Hansi Flick und Geschäftsführer Oliver Bierhoff verweigert und eine eingehende Analyse eingefordert. Der Fahrplan sehe vor, „dass wir uns in der kommenden Woche zusammensetzen werden“, sagte der Verbandschef am Freitagmittag (Ortszeit) vor dem Abflug der DFB-Auswahl aus Doha.
Flick und Bierhoff haben Vertrag bis 2024 und wollen bis zur Heim-EM im selben Jahr bleiben, wie sie nach dem 4:2 im Gruppenfinale gegen Costa Rica erklärten. An dem „ersten Treffen“ in wenigen Tagen wird laut Neuendorf auch DFB-Vize Hans-Joachim Watzke teilnehmen, der als Bierhoff-Kritiker gilt.
Nach WM-Aus: Hamann fordert Flick-Rauswurf
10:00 Uhr: Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann hat nach dem Vorrunden-Aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der WM in Katar die Ablösung von Bundestrainer Hansi Flick gefordert. „Ich halte es für ausgeschlossen, dass wir mit dem Trainer weitermachen können nach diesem Debakel“, sagte Hamann am Freitag dem Pay-TV-Sender Sky.
Das frühe Scheitern sei „das Ende einer großen Fußball-Nation“. Dem Deutschen Fußball-Bund stellte Hamann insgesamt ein ungenügendes WM-Zeugnis aus. „Das war jämmerlich, wie wir uns verkauft haben - auf dem Platz und außerhalb. Ich wüsste keinen Grund, warum wir in dieser Konstellation weitermachen sollten“, sagte der 49-Jährige.
Flick habe es in zwei Jahren nicht geschafft, eine Mannschaft zu formen, die konkurrenzfähig ist. „Es ist die Aufgabe eines Trainers, dass er sieht, welche Spieler zusammenpassen. Ich hatte in den drei Spielen nicht den Eindruck, dass da elf Spieler auf dem Platz stehen, die für das deutsche Trikot durchs Feuer gehen“, kritisierte Hamann und fügte hinzu: „Wenn ich das nicht hinbekomme, mit welchem Glauben soll ich denn jetzt schauen, dass es in den nächsten 18 Monaten besser wird?“ Im Sommer 2024 steht bereits die Heim-EM an.
Mit Unverständnis reagierte der Ex-Profi, der unter anderem für den FC Bayern München und den FC Liverpool spielte, auf die Aussagen Flicks nach dem WM-Aus. „Wenn ich vom Bundestrainer höre, wir haben keinen Sechser, wir haben keine Außenverteidiger, wir haben keinen Neuner - das hat er vorher gewusst. Wenn er dachte, dass die Spieler, die er hat, nicht gut genug sind, hätte er den Job nicht machen sollen“, sagte Hamann. Er hätte sich von Flick eine ähnliche Reaktion gewünscht wie bei dessen Trainerkollegen aus Mexiko und Belgien, die für das Scheitern ihrer Teams die „volle Verantwortung“ übernommen hätten.
Sonderzeitung und spontane Morgenpartys: Japan zelebriert den WM-Coup
Japans nächster großer Fußball-Coup bei der WM in Katar hat auch die heimische Bevölkerung in Begeisterung versetzt. Trotz der ungünstigen Anstoßzeit (Ortszeit Tokio 4.00 Uhr) feierten zahlreiche Menschen in der Nacht zum Freitag das 2:1 (0:1) gegen Spanien, das Japan den Gruppensieg und der DFB-Elf das Vorrundenaus bescherte.
„Ich kann es nicht in Worte fassen. Es war großartig“, sagte Kapitän Maya Yoshida, der im Alltag beim FC Schalke 04 spielte und in der kuriosen WM-Vorrunde bei den Siegen über Deutschland und Spanien eine wichtige Säule war.
Die Sportzeitung „Nikkan Sports“ produzierte direkt eine Sonderausgabe, um über den unerwarteten Erfolg zu berichten. Diese konnte im ganzen Land an Druckern in sogenannten Convenience-Stores, die 24 Stunden geöffnet sind und an beinahe jeder Straßenkreuzung zu finden sind, bezogen werden.
Rüdiger vermisst „letzte Gier“ und „das etwas Dreckige“ bei DFB-Team
7:49 Uhr: Für Abwehrchef Antonio Rüdiger liegt das Vorrunden-Aus der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-WM auch in der Mentalität begründet. „Die letzte Gier, dieses etwas Dreckige - das fehlt uns“, sagte der Profi von Real Madrid nach dem am Ende bedeutungslosen 4:2-Sieg am Donnerstagabend gegen Costa Rica: „Viel Talent, alles schön und gut. Aber da gehört mehr dazu als einfach nur Talent, da spielen auch andere Faktoren eine Rolle. Da müssen wir uns verbessern, ansonsten kommen wir nicht weiter.“
Laut Rüdiger steht die deutsche Nationalmannschaft „wieder bei Null, das ist die harte Realität, aber das ist die Realität, in der wir uns befinden“. Man sei am zweiten WM-Vorrunden-K.o. in Folge „selbst schuld“, die Niederlage zum Auftakt gegen Japan „hat uns gejagt“.
Die Kritik am Abwehrverhalten konnte Rüdiger nachvollziehen. „Ich denke, ich kann mich da nicht ausnehmen“, sagte er, „als Mannschaft haben wir defensiv nicht funktioniert, das muss man so ganz ehrlich sagen“. Doch auch offensiv hätte es besser laufen können, vor allem in Sachen Effizienz. „In beiden Mannschaftsteilen fehlt einiges.“
DFB-Kapitän Manuel Neuer: Kann Rücktritt "ausschließen"
00:42 Uhr: Nationalmannschaftskapitän Manuel Neuer hat kurz nach dem WM-Aus in Katar einen Rücktritt aus der DFB-Auswahl ausgeschlossen. „Ja, soweit ich eingeladen werde und meine Leistung zeige, kann ich das ausschließen“, sagte der 36 Jahre alte Torwart des FC Bayern München nach dem 4:2 gegen Costa Rica, das der deutschen Fußball-Nationalmannschaft nicht zum Einzug ins Achtelfinale gereicht hatte.
„Wir sind natürlich alle frustriert, und das ist schwer zu verarbeiten für uns, und wir werden sicherlich brauchen, um das zu verstehen, was hier passiert ist. Das ist klar“, sagte Neuer nach seinem 117. Länderspiel.
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Ex-Kapitän Michael Ballack übt scharfe Kritik nach WM-Blamage
00:35 Uhr: Michael Ballack war sauer über das überflüssige WM-Aus, der Ex-Kapitän und Experte für Magenta TV hielt eine Grundsatzrede: „Jetzt geht es darum, jeden Stein umzudrehen, inhaltlich. Auch beim DFB. Und nicht den gleichen Fehler wie 2018 zu machen. Als der Präsident sich kurz nach dem Ausscheiden hinstellt und sagt: Der DFB und sein Trainerteam analysieren das jetzt und dann macht Jogi weiter. Es gehört beim DFB dazu, dass jede Position hinterfragt wird. Da gehört auch der Trainer dazu. Alle. Aber wer führt die Diskussion? Ist da eine Organisation oder eine Instanz, die die Jungs im operativen Geschäft hinterfragt. Das heißt nicht, dass man sie auswechseln muss. Das heißt, dass man sich kritisch hinterfragt. Dass man wirklich Kritik intern und extern übt und dann zu einer Schlussfolgerung kommt. Und nicht vorgefertigt schon sagt: Wir machen so weiter.“
Dreimal so auszuscheiden, „das passiert halt, wenn man sich nicht kritisch hinterfragt. Es geht um die Ausrichtung. Und wenn ich eine Ausrichtung habe, dann suche ich mir auch die Leute dazu. Es geht um den deutschen Fußball und eine deutsche Nationalmannschaft, die erfolgreich Fußball spielt und weit kommt. Fußballerisch bringen wir alles mit. Aber wir können es nicht abrufen.“
Thomas Müller mit Abschiedsworten nach WM-Aus
00:23 Uhr: Unmittelbar nach dem Aus bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar hat sich Thomas Müller mit emotionalen Worten von den deutschen Fans verabschiedet. „Falls das mein letztes Spiel für Deutschland gewesen sein sollte, dann möchte ich ein paar Worte an alle deutschen Fußball-Fans, die mich in allen Jahren begleitet haben, richten“, sagte der 33 Jahre alte Profi des FC Bayern München am Donnerstagabend in der ARD nach dem 4:2 gegen Costa Rica.
„Es war ein enormer Genuss. Liebe Leute, vielen Dank. Wir haben unglaubliche Momente miteinander gehabt“, sagte er. „Ich habe in jedem Spiel versucht, meint Herz auf dem Platz zu lassen. Allen Einsatz geliefert. Manchmal gab es einen neuen Trend durch meine Aktionen, manchmal hatten auch die Zuschauer Schmerzen im Gesicht, weil Aktionen nicht gelungen sind. Ich habe es mit Liebe getan. Da könnt ihr euch sicher sein. Und alles Weitere muss ich erst mal sehen.“
Joshua Kimmich nach WM-Aus: "Angst davor, echt in ein Loch zu fallen"
00:13 Uhr: Joshua Kimmich kämpfte mit den Tränen. Eine schwarze Plastiktüte mit seinen Schuhen darin baumelte in seiner Hand hin und her. Keinem anderen Spieler waren Schmerz und Betroffenheit über den WM-K.o. der Fußball-Nationalmannschaft so sehr anzumerken wie dem Bayern-Profi. „Wir fahren wieder nach Hause. Dementsprechend habe ich ein bisschen Angst davor, echt in ein Loch zu fallen“, sagte der 27-Jährige nach dem 4:2 gegen Costa Rica am frühen Freitagmorgen Ortszeit in der Interviewzone des Al-Bait Stadions in Al-Chaur. „Für mich ist es echt, würde ich sagen, der schwierigste Tag meiner Karriere“, fügte Kimmich an. Trotz des Sieges schied die Nationalmannschaft als Dritter der Gruppe hinter Japan und Spanien aus.
Ein Ende seiner DFB-Karriere schloss Kimmich nach dem bitteren dritten Turnier-Aus nacheinander aus. „Nein“, lautete die kurze Antwort auf die Frage nach einem möglichen Rücktritt. Ein Makel bleibt nun aber an seiner Laufbahn haften, befürchtet Kimmich. „Das ist schon für mich persönlich nicht so einfach zu verkraften. Weil ich persönlich mit dem Misserfolg in Verbindung gebracht werde“, sagte er.
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DFB-Team reist nach WM-Aus am Freitag aus Katar ab
00:03 Uhr: Nach dem blamablen Scheitern in der WM-Vorrunde reist die deutsche Fußball-Nationalmannschaft schon am Freitag aus Katar ab. „Bei der Stimmung noch einen Tag da zu sein, ist nicht gut“, sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff am Donnerstag nach dem Aus in der Gruppenphase. Vor dem Abflug werde Bernd Neuendorf, der Präsident des Deutschen Fußball-Bunds, in Doha noch zu den Medien sprechen. „Dann werden wir uns zügig zusammensetzen und die gesamte Lage diskutieren“, fügte Bierhoff hinzu.
Die Zukunft von Bundestrainer Hansi Flick stellte der für das Nationalteam zuständige Bierhoff indes nicht infrage. „Hansi Flick hat einen Vertrag bis 2024 und ich gehe davon aus, dass er ihn erfüllen wird“, betonte der 54-Jährige.
Die DFB-Auswahl hatte trotz eines 4:2 (1:0) gegen Costa Rica im letzten WM-Gruppenspiel den Einzug ins Achtelfinale verpasst. Durch den überraschenden Sieg der Japaner gegen Spanien musste sich das deutsche Team mit Rang drei in der Gruppe begnügen. Schon 2018 war die Nationalmannschaft bei der WM in Russland in der Vorrunde gescheitert.
DFB-Direktor Oliver Bierhoff: „Leider habe ich keine Argumente“
00:01 Uhr: DFB-Direktor Oliver Bierhoff will trotz des erneuten Scheiterns der Fußball-Nationalmannschaft in der WM-Vorrunde keine persönlichen Konsequenzen ziehen. „Das schließe ich gerade aus“, sagte der 54-Jährige am Donnerstag in Al Chaur. Die DFB-Auswahl hatte zuvor in Katar trotz eines 4:2 (1:0) gegen Costa Rica wie schon vor vier Jahren in Russland das WM-Achtelfinale verpasst.
Bierhoff verwies in der ARD auf seine 18 Jahre Arbeit für den DFB und mahnte, seine gesamte Bilanz zu betrachten. „Ich habe ein sehr gutes Gefühl für mich“, beteuerte der frühere Nationalspieler.