Oberhausen. In der Pause der Regionalliga-Partie RWO gegen den BVB II (0:1) ließ sich Hajo Sommers über die Bank der Dortmunder aus. Dortmund antwortet.
Es war eine volle Breitseite, die Hajo Sommers, Präsident von Rot-Weiß Oberhausen, in der Halbzeit der Partie gegen den Spitzenreiter Borussia Dortmund II verteilte. Im Livestream der Kleeblätter schoss er gegen BVB-Trainer Enrico Maaßen und seine Kollegen auf der Bank. "Was mir aber wirklich auf die Nerven geht, ist das Verhalten von Trainer Enrico Maaßen und dessen Anhang. Das finde ich wirklich asozial. Die machen Stimmung. Diese Stimmung und Emotionen würde ich Mannschaften wie Homberg oder Wegberg-Beeck gönnen, die um jeden Punkt kämpfen müssen. Aber nicht einem Ex-Champions-League-Teilnehmer."
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BVB an RWO-Boss: "Warum werden Sie so beleidigend?"
Aussagen, die man natürlich auch beim BVB vernahm. Dortmunds Manager Ingo Preuß war entsetzt über das, was er da nach dem Spiel lesen musste: "Ich weiß nicht, ob das nötig ist. Vor allem bei einer Partie, die das eigentlich gar nicht hergab. Meine Frage an den Präsidenten von RWO: Warum werden Sie so beleidigend?"
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Preuß ginge es nicht um Emotionen, die zum Fußball dazugehören, aber hier wurde für den Manager der BVB-U23 eine Linie überschritten: "Das ist schon ehrverletzend und ein persönlicher Angriff, da leidet der Ruf unseres Trainers. Das geht einfach nicht. Ich bin auch ein emotionaler Mensch uns sehe oft über Dinge weg, die bei einem Spiel passieren. Aber das ging einfach nicht."
Preuß stellt sich klar vor seinen Trainer und die Kollegen auf der Bank. Und auch vor die Spieler, die sich auf dem Platz anhören mussten, dass sie ständig auf dem Boden liegen. Preuß "Die Jungs quälen sich und werden noch beleidigt. Das tut weh und geht einfach zu weit."