München. Hansi Flick gilt als Kandidat auf die Nachfolge von Joachim Löw als Bundestrainer. Aber: Der FC Bayern plant fest mit Flick.
Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge hat sich nach einem Gespräch mit DFB-Präsident Fritz Keller erstmals zu den Spekulationen um die Zukunft von Trainer Hansi Flick geäußert. Der 56-jährige Flick wird nach der Rücktrittsankündigung von Fußball-Bundestrainer Joachim Löw (61) nach der Europameisterschaft in diesem Sommer als möglicher Nachfolger gehandelt. „Wir wären ja verrückt, wenn wir jetzt unseren Trainer vorzeitig gehen lassen würden“, sagte Rummenigge am Montag der Deutschen Presse-Agentur.
Der Vorstandsvorsitzende des deutschen Rekordmeisters berichtete von einem Austausch mit dem DFB-Chef zu Wochenbeginn. „Ich finde den Entschluss des DFB seriös und korrekt, keinen Trainer zu kontaktieren, der vertraglich über den 30. Juni 2021 hinaus gebunden ist“, sagte Rummenigge. Er sprach von einem „offenen Gespräch“ mit Keller, für das er sich bedanken wolle: „Er hat mir die Haltung des DFB noch einmal bestätigt, die ich sehr anständig finde.“
FC Bayern erlebt mit Hansi Flick „die erfolgreichste Zeit in der Geschichte des FC Bayern“
Rummenigge setzt beim Bundesliga-Tabellenführer auch in Zukunft auf Flick als Trainer. Er betonte, dass man „gerade die erfolgreichste Zeit in der Geschichte des FC Bayern“ erlebe. Zudem erinnerte der am Jahresende scheidende Bayern-Chef an den gültigen Vertrag mit Flick, der erst Mitte 2023 endet. „Jede Vereinbarung beinhaltet sowohl Rechte als auch Pflichten“, äußerte der 65 Jahre alte Rummenigge.
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Beim Bundestrainer-Thema hat auch Flick bislang auf seinen gültigen Vertrag in München verwiesen. „Ich möchte hier bei Bayern München noch sehr erfolgreich arbeiten und mehrere Titel gewinnen“, sagte Flick. Ein Interesse an einem Engagement als Bundestrainer schloss er zugleich nicht explizit aus. Als Assistent von Löw wurde Flick 2014 mit der deutschen Nationalmannschaft in Brasilien Weltmeister. (dpa)