Rom. Die deutsche Lagenstaffel um Paul Biedermann ist mit einem neuen Europarekord ins Finale eingezogen. Dabei verfehlten die DSV-Herren den Weltrekord nur um 14 Hundertstel.
Doppel-Weltmeister Paul Biedermann hat die deutsche Lagenstaffel bei der Schwimm-WM in Rom mit Europarekord ins Finale geführt. Das Quartett des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) mit Helge Meeuw, Hendrik Feldwehr, Benjamin Starke und Biedermann blieb in 3:29,48 Minuten 2,44 Sekunden unter der alten Marke der Russen und zog mit Vorlaufbestzeit in den Endlauf zum Abschluss am Abend ein.
Die DSV-Staffel schwamm nur 14 Hundertstel am Weltrekord der US-Staffel beim Olympiasieg in Peking vorbei. Zudem verbesserte Vize-Weltmeister Helge Meeuw als Startschwimmer seinen deutschen Rekord über 100 Meter Rücken. Meeuw schraubte seine Marke aus dem Halbfinale um drei Hundertstel auf 52,46 Sekunden.
Über 400 Meter Lagen verpassten Yannick Lebherz und Annika Mehlhorn den Einzug ins Finale deutlich. Lebherz belegte in 4:18,43 Minuten Rang 21, Mehlhorn (4:41,20) landete auf Platz 15.