Dortmund. Der Trainer des FC Liverpool erinnert sich gern an den Meistertitel 2011. Vor allem die Feier danach prägte sich in sein Gedächtnis ein.
Jürgen Klopp denkt sehr gerne an die Deutsche Meisterschaft mit Borussia Dortmund in der Saison 2010/11 zurück. „Mit einer gefühlten U19 Deutscher Meister zu werden, das ist außergewöhnlich und hat unser aller Leben bereichert“, sagte der damalige Dortmunder Trainer in einem Podcast des Bundesligisten. „Das war ein ganz großer Tag.“
Am 30. April 2011 machte der BVB die Meisterschaft perfekt. Damals standen unter anderem Mario Götze, Neven Subotic, Mats Hummels und Robert Lewandowski im Kader. Die anschließende Feier nach dem 2:0-Sieg gegen den 1.FC Nürnberg habe er noch lebhaft in Erinnerung: „Man hatte immer so das Gefühl, solche Dinge sind nicht mehr möglich. Die Art und Weise, wie wir gefeiert haben, war schon sehr ursprünglich.“ Der 52-Jährige führt beispielsweise an, dass danach alle auf dem Platz gestanden hätten und es Bierduschen gegeben habe. „Bierduschen waren damals noch erlaubt", so der Meistertrainer von 2011 und 2012.
Klopp "neidisch" auf Trainingssituation in Deutschland
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Derzeit muss Jürgen Klopp in England um die Meisterschaft bangen. Der FC Liverpool führt die Tabelle souverän an, aber noch ist völlig offen, ob die Saison angesichts der Corona-Pandemie beendet wird. „Wir sind noch im richtigen Lockdown. Deshalb sitzen wir bei sensationellem Wetter, was ja nicht normal für England ist, zu Hause“, sagt der Trainer des Champions-League-Siegers. Er blicke dieser Tage neidvoll nach Deutschland. Dort ruht ebenfalls der Spielbetrieb, aber die Klubs dürfen unter besonderen Vorgaben trainieren: „Man wird neidisch, wenn man sieht und hört, wie in Deutschland trainiert wird, wann angefangen wurde und seit wann die Spieler zumindest in Zweiergruppen trainieren dürfen“ (lo)