Kansas City. Auf der US-Reise hat der FC Bayern gegen den AC Mailand gespielt. Die Nachricht aus Deutschland verwunderte die Profis um Leon Goretzka.

Bayern Münchens Profis haben verhalten bis verwundert auf den möglichen Rückzug von Uli Hoeneß aus den Führungspositionen beim deutschen Fußball-Rekordmeister reagiert. Die Bild hatte berichtet, dass der Klubpräsident im November nicht zur Wiederwahl antreten wolle und auch seinen Posten als Aufsichtsratschef abgeben werde.

„Für mich persönlich ist es überraschend“, sagte Nationalspieler Joshua Kimmich nach dem 1:0 (1:0) im letzten Test auf der US-Reise gegen den AC Mailand. „Ich kenne den FC Bayern eigentlich nur mit Uli Hoeneß. Ich weiß nicht, ob es ein Fakt ist oder nur ein Gerücht. Ich kann es mir gar nicht vorstellen.“

Alaba: Es war ein Schock

Auch für David Alaba ist ein FC Bayern ohne Hoeneß nur „schwierig“ vorstellbar. Laut Sport Bild meinte der Linksverteidiger: „Im ersten Moment war das ein Schock, ich war auf so etwas nicht vorbereitet.“

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Andere Bayern-Stars gaben sich vorsichtig. „Er ist die prägende Figur in zig Jahrzehnten gewesen. Das ist schon einmalig. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Ich warte erstmal, dass er das persönlich vermeldet“, sagte Mittelfeldspieler Leon Goretzka, der das 1:0-Siegtor gegen Mailand erzielt hatte.

Thomas Müller wollte den möglichen Abschied nicht kommentieren. „Das ist bisher nur über die Medien bekannt, ich habe keine Informationen aus erster Hand“, sagte der Ex-Nationalspieler. Und auch Trainer Niko Kovac hielt sich mit Äußerungen zunächst zurück.

Kein Kommentar von Rummenigge

Trainer Niko Kovac antwortete bei der Pressekonferenz angesprochen auf Hoeneß, dass er gerne etwas sagen würde, aber es nicht könne, weil er „wirklich“ nicht wisse, „wieviel Wahrheitsgehalt“ in dem Medienbericht stecke. „Von daher nehmen Sie es mir nicht übel, wenn ich das jetzt nicht kommentiere“, äußerte der 47-Jährige. Der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge wollte den Medienbericht nicht kommentieren. (fs/dpa/sid)