Essen. Für Victoria Mennrath ist die Pokalpartie gegen Rot-Weiss Essen das Spiel des Jahres. RWE-Torhüter Robin Heller steht vor dem Comeback.

Sonntag war bei Rot-Weiss Essen noch Genießertag nach dem 5:1 gegen WSV, Montag gab es zur Belohnung trainingsfrei (aber individuelle Pläne), seit Dienstag läuft die Vorbereitung auf das Niederrheinpokalspiel der ersten Runde an diesem Mittwoch beim Bezirksligisten Victoria Mennrath (19.30, Mennrather Kull). Die Mannschaft vom Niederrhein freut sich riesig auf die Aufgabe gegen den prominenten Gegner, eine Woche nach Kartendruck waren die zur Verfügung stehenden 700 Tickets restlos vergriffen – und auch die 200 Gästekarten gingen nach dem Sonntagspiel schnell über die Theke.

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Die Mennrather widerstanden also der Versuchung, ins benachbarte Rheydter Grenzlandstadion umzuziehen, wo auch Gladbachs U23 ihre Heimspiele austrägt. Stattdessen setzt man ganz auf den Heimvorteil und den gewohnten Kunstrasen.

Philipp Zeiger hat muskuläre Probleme

Die Rot-Weissen schauten sich ausnahmsweise den Gegner nicht persönlich an, sondern vertrauen den Informationen ihrer „Spione“, die die Mennrather jüngst im Testspiel gegen den FSV Vohwinkel (0:2) beobachteten.

„Bei allem Respekt vor dem Gegner: Wenn wir unser Leistungsvermögen nur annähernd abrufen, darf es am Weiterkommen keine Zweifel geben“, so RWE-Sportdirektor Jürgen Lucas. Dass dies so kommt, dafür wäre letztlich Trainer Karsten Neitzel der Garant: „Mit seiner Art zu arbeiten, wird er keine fehlenden Prozente zulassen.“

Noch nicht sicher ist Art und Umfang der Rotation. Möglicherweise wird Abwehrchef Philipp Zeiger geschont, der am Ende gegen WSV muskuläre Probleme hatte. Der Wechsel zu Robin Heller im Tor dagegen ist zu erwarten.