Gelsenkirchen. Der Torjäger der Gelsenkirchener fürchtet nicht den neuen Konkurrenten Mark Uth und sagt: “Ich bin gierig auf die neue Vorbereitung.“
Guido Burgstaller ist mit 29 Jahren eigentlich noch nicht in einem Alter, in dem sich Fußballprofis Gedanken um ihre Karriereende machen sollten. Trotzdem hat der Stürmer des FC Schalke 04 eine Wunschvorstellung, wie er seine Laufbahn ausklingen lassen möchte: bei den Königsblauen. "Für mich gibt es nichts anderes, wo ich noch hingehen möchte", sagte Burgstaller nun im Interview der Sportbild. "Ich will meine Karriere auf Schalke beenden."
Der Vertrag des Österreichers, der in der vergangenen Saison mit elf Treffern erfolgreichster Torschütze beim Fußball-Bundesligisten war, läuft noch bis 2020." Ich bin super-glücklich hier auf Schalke. Für beide Seiten läuft es gut."
Burgstaller freut sich auf Schalke-Neuzugang Uth
Burgstaller ist nicht bange, in der neuen Saison seinen Stammplatz womöglich durch eine neue Konkurrenzsituation zu verlieren. Schalke hat in der Offensive aufgerüstet, unter anderem Mark Uth von der TSG Hoffenheim verpflichtet. "Natürlich ist mir bewusst: Es interessiert keinen, was zuletzt war. Man muss ständig neu mit Leistung unter Beweis stellen, dass man unbedingt spielen will. Und das will ich, ich bin jetzt schon richtig gierig auf die Vorbereitung, auf die neue Saison."
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Über Uth, in der abgelaufenen Saison Zweit bester deutscher Stürmer in der Bundesliga, sagt der Schalker: "Mit seiner Qualität wird er uns weiterhelfen. Dazu passt er, wie zu hören ist, menschlich gut zu uns. Ich freue mich drauf, mit ihm zu spielen. Im Angriff werden wir taktisch noch variabler sein."
Stürmer sieht die Knappen nicht als "ersten Bayern-Jäger"
Dass der Vizemeister aus Gelsenkirchen in der neuen Saison einen Angriff auf den Spitzenreiter FC Bayern München wagt, würde Burgstaller allerdings nicht so sehen: "Uns als erste Bayern-Jäger zu sehen, ist völlig übertrieben. Vielleicht gibt es irgendwann mal wieder eine Schwächephase der Bayern. Dann wäre es natürlich wünschenswert, wenn auch wir nicht weit weg wären. Aber die Bayern werden immer der Favorit sein."
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Der Österreicher versteht die Sehnsüchte im Verein und in der Stadt, ist bei der Zielsetzungen für 2018/2019 jedoch etwas zurückhaltender: "In der abgelaufenen Saison gab es von uns kaum ein Spiel, das nicht eng war. Jetzt hat uns jeder auf der Rechnung, wir spielen zudem Europapokal. Das wird für uns noch härter. Aber wir wissen auch, dass wir uns noch verbessern können. Und unser Anspruch muss immer sein, sich für Europa zu qualifizieren – am besten für die Champions League." (ab)