London. Das WM-Playoff-Spiel zwischen Frankreich und Irland wird trotz der Aufregung um das nicht geahndete Handspiel Thierry Henrys nicht wiederholt. Dabei hat sich der Sünder selbst für eine Neuauflage ausgesprochen.

Trotz weltweiter Empörung wird das WM-Playoff-Spiel zwischen dem früheren Fußball-Weltmeister Frankreich und Irland nicht wiederholt. Das stellte der Weltverband FIFA am Freitavormittag klar. "Die FIFA stellt fest, dass das Spielergebnis nicht abgeändert und das Spiel nicht wiederholt werden kann. Wie die Spielregeln eindeutig aussagen, werden während eines Spiels Entscheidungen durch den Schiedsrichter getroffen, und diese Entscheidungen sind endgültig", heißt in einer FIFA-Erklärung.

Der irische Fußballverband hatte Protest gegen die Wertung des Spiels am Mittwoch (1:1) eingelegt und verlangt, die Partie wiederholen zu lassen, weil dem Ausgleich der Franzosen ein klares Handspiel des Stürmers Thierry Henry vorausgegangen war, das nicht geahndet wurde.

Der Sünder selbst sprach sich für eine Wiederholung des Duells aus: "Das wäre die gerechteste Lösung", sagte Henry dem britischen Fernsehsender Sky Sports News, "aber das liegt nicht in meiner Macht." Er schäme sich aber für die Art, wie die Franzosen das WM-Ticket erworben hätten. "Es tut mir sehr leid für die Iren, sie hätten es absolut verdient, in Südafrika dabei zu sein." (sid)