Belfast. Für Mats Hummels steht fest, dass Heynckes die Bayern wieder aus der Krise führen kann. Was sagen Kimmich und Boateng zum möglichen Comeback?
Erst lachte Thomas Müller laut. Dann schaute er fragend in die Runde. „Ist das schon klar mit Jupp Heynckes? Also ich weiß nur, dass das noch nicht fix ist. Also kann ich auch nix dazu sagen.“
Na ja, unterschreiben ist noch nichts. Aber einer Rückkehr des Triple-Siegers zu seinen Bayern steht so gut wie nichts mehr im Wege. Wir horchten mal rein in die Deutsche Nationalmannschaft, um zu hören, wie das Comeback des Trainer-Altmeisters ankommt.
Jerome Boateng wäre begeistert, sollte Heynckes zurückkehren
Abwehrchef Jerome Boateng wäre begeistert, sollte der 72-Jährige tatsächlich wieder auf die Bank des Rekordmeisters sitzen. „Jupp Heynckes steht für sich“, sagte der Abwehrchef nach dem 3:1-Sieg der deutschen Mannschaft in der WM-Qualifikation in Belfast gegen Nordirland, „wenn es zustande kommt, ist es die beste Lösung für unsere Mannschaft. Er kennt viele unserer Spieler, hat viel Erfahrung und ein super Fingerspitzengefühl.
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Er würde die Mannschaft mit neuen Impulsen besser machen.“ Und weil Boateng gerade so am Schwärmen war, legte er noch ein paar warme Worte drauf. „Weil Heynckes den Klub in- und auswendig kennt und weiß, wie er mit ihnen umgehen muss. Außerdem macht er ein sehr gutes Training, hat eine super Ansprache und kann Spiele gut analysieren. Das sind alles Sachen, die uns zugute kommen.“
Der Triple-Erfolg spricht für sich
Für Mats Hummels steht fest, dass Heynckes die Bayern wieder aus der Krise führen kann. Auch, wenn er keine guten Erfahrungen mit ihm machte, wie er scherzhaft anfügte. Schließlich hätten die Bayern 2013 den BVB im Champions-League Finale geschlagen. „Und da stand ich ja noch für Dortmund auf dem Platz.
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Aber dann bitteschön mal im Ernst, Herr Hummels. Was halten Sie von der Personalie? „Jupp Heynckes habe ich nicht erlebt. Aber vom Hörensagen habe ich nur Gutes über ihn gehört. Und der Triple-Erfolg spricht für sich. Es wäre gut, wenn er jetzt schnell da wäre, damit er mit der Mannschaft arbeiten kann.“
Löw äußert sich wohlwollend über seinen Trainerkollegen
Boatengs Münchner Mannschaftskollege Joshua Kimmich meinte nur, „dass Jupp Heynckes ein ausgezeichneter Kandidat ist, auf den ich mich freue.“ Sebastian Rudy sprach von einer „interessanten Geschichte“. Und auch der Bundestrainer äußerte sich wohlwollend über seinen Trainerkollegen.
„Er ist ein unglaublich erfahrener Trainer, der schon große Erfolge hatte und eine tolle Ausstrahlung auf die Mannschaft hat“, sagte Joachim Löw, „in der Situation, in der sich der FC Bayern München befindet, ist es sicherlich eine gute Lösung.
Dann fügte er scherzhaft hinzu: „Wenn er immer wieder zurückkommt nach ein paar Jahren, dann wird er irgendwann einmal mein Nachfolger.“