Dortmund. Borussia Dortmund hat entschieden, die Suspendierung des Spielers Ousmane Dembélé vom Mannschaftstraining bis auf Weiteres aufrechtzuerhalten.

  • Borussia Dortmund hat entschieden: Ousmane Dembélé bleibt weiterhin suspendiert.
  • Sportdirektor Michael Zorc erklärt: Dembélé kann ein individuelles Training abseits der Gruppe zu absolvieren.
  • Hintergrund ist der Wechselwunsch des Offensivspielers Richtung FC Barcelona.

Wenige Tage nach der Suspendierung des überaus talentierten wie wechselwilligen Offensivspielers, hat die Vereinsspitze von Borussia Dortmund am Sonntagvormittag erklärt, dass Ousmane Dembélé auch weiterhin suspendiert bleibt. „Unser Fokus liegt jetzt auf einer konzentrierten Vorbereitung der Mannschaft auf den Bundesliga-Auftakt am kommenden Wochenende in Wolfsburg“, erklärt Sportdirektor Michael Zorc: „Ousmane Dembélé hat selbstverständlich die Möglichkeit, ein individuelles Training abseits der Gruppe zu absolvieren.“

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Dembélé hatte die Sport-Republik und ganz besonders die Fußball-Metropole Dortmund diese Woche ordentlich in Aufruhr gebracht. Erst entfernte der 20-Jährige das Logo seines Arbeitgebers aus seinen Social-Media-Profilen und später schwänzte er gar das Mannschaftstraining des BVB. Hintergrund ist der Wechselwunsch des Franzosen zum FC Barcelona. Die Katalanen suchen nach dem Verkauf ( 222 Millionen Euro!) ihres brasilianischen Stars Neymar zu Paris Saint-Germain einen Ersatzmann für die Offensive.

BVB lehnte Angebot des FC Barcelona ab

Durch den Rekord-Transfer können die Barca-Bosse sehr viel Geld ausgeben, und der BVB will sehr viel Geld für Dembélé bekommen. Das Preisschild für den Offensivspieler: über 110 Millionen Euro. Es wäre der bislang zweitteuerste Transfer der Fußballgeschichte.

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Zwar erklärte der BVB am Donnerstag in einer Ad-hoc-Börsenmeldung, dass ein Angebot des FC Barcelona abgelehnt wurde, doch damit waren die Spekulationen um einen Dembélé-Wechsel in diesem Sommer noch nicht vom Tisch. Offenbar hatten die Barcelona-Bosse nur noch nicht genug Geld auf den Tisch gelegt. Der BVB erklärte in seiner Börsenmitteilung jedenfalls: "Die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA ("BVB") hat ein Gespräch mit dem katalanischen Fußballklub FC Barcelona in Bezug auf einen möglichen Transfer des BVB-Spielers Ousmane Dembélé ("Spieler") zum FC Barcelona geführt. In diesem Gespräch haben die Vertreter des FC Barcelona ein Angebot unterbreitet, welches nicht dem außerordentlichen fußballerischen und sonstigen Stellenwert des Spielers und auch nicht der derzeitigen wirtschaftlichen Marktsituation des europäischen Transfermarktes entsprach. Dieses Angebot hat der BVB daher abgelehnt. Da bis zum heutigen Tag kein anders lautendes Angebot des FC Barcelona vorliegt, ist derzeit mit einem Transfer des Spielers zum FC Barcelona nicht zu rechnen und dieser aktuell nicht überwiegend wahrscheinlich."