Benidorm.

  • Die Schalke-Spieler sollen sich im Trainingslager auf den Fußball konzentrieren
  • Deswegen führt Manager Christian Heidel keine Vertragsgespräche

Schalkes Manager Christian Heidel pflegt ein Ritual, das er sich auch hier in Spanien nicht nehmen lässt: Jeden Abend nach Dienstschluss setzt er sich mit Sportdirektor Axel Schuster auf ein Glas Wein zusammen - hier in Benidorm eben an der Hotelbar des Melia Villaitana, wo auch die mitgereisten Fans ihr Bierchen trinken.

Die sportliche Leitung könnte sich auch in einen abgeschlossenen Hotel-Bereich zurückziehen, doch dafür besteht keine Notwendigkeit: Heidel will in Spanien keine Geheimtreffen führen - auch nicht mit Spielerberatern.

Heidel will in Gelsenkirchen verhandeln

„Wenn mich ein Berater treffen möchte, muss er nicht nach Spanien kommen”, stellt Heidel klar, „das können wir auch zu Hause in Gelsenkirchen machen.”

Die Botschaft ist klar: In Spanien sollen die Spieler trainieren und sich nicht mit ihrer persönlichen Zukunft beschäftigen - deswegen legt Heidel für die Zeit des Trainingslagers alle Gespräche über mögliche Vertragsverlängerungen auf Eis.

Kolasinac-Zukunft offen

Das gilt auch für Sead Kolasinac, den italienische Medien am Freitag mit Juventus Turin in Verbindung brachten. Der Vertrag des bosnischen Nationalspielers läuft im Sommer aus, Schalke möchte ihn gerne behalten.

Vor Weihnachten wurde spekuliert, dass der Vertrag mit dem Abwehrspieler bereits zu Jahresbeginn verlängert werden könnte, doch das will Heidel nicht bestätigen. Zumindest nicht für Anfang Januar. „Was wir hier machen, ist Trainingslager“, betont Schalkes Manager, „da fange ich nicht an, mit dem Berater zu diskutieren, wenn die Jungs hier trainieren.“

Auch bei Choupo-Moting läuft der Vertrag aus

Neben Kolasinac betrifft das auch Eric Maxim Choupo-Moting, dessen Vertrag ebenfalls im Sommer ausläuft.

Anders ist der Fall gelagert bei den Spielern, die sich im Winter mit einem Wechsel beschäftigen, weil sie mit ihrer Rolle auf Schalke unzufrieden sind (Caicara, Wellenreuther) - da wäre Heidel gesprächsbereit. Aber konkret sei da noch nichts.

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