Dortmund. . Fünfmal trat Real Madrid beim BVB an. Fünfmal gab es für die Spanier nichts zu gewinnen. Und jetzt gibt es Sorgen um Cristiano Ronaldo.

Der Tag, an dem die Stars von Real Madrid nach Dortmund aufbrachen, war voll mit großen Schlagzeilen. Die Aufregung ist gerade mal wieder beachtlich, geht es doch um den wohl größten Klub der Welt und seinen größten Star: Cristiano Ronaldo.

Der portugiesische Europameister und Teamkollege des Dortmunders Raphael Guerreiro war im Spiel bei Las Palmas (2:2), dem zweiten Unentschieden in der Liga binnen weniger Tage, ausgewechselt worden und hatte so gespielt, dass man nicht vermuten konnte, es wäre ein Akt der Schonung.

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Wütend verließ Ronaldo das Spielfeld und würdigte seinen Trainer Zinedine Zidane keines Blickes. Krise um den König der Königlichen? „Wir sind ruhig, alles ist in Ordnung“, versucht Zidane am Montagabend zu beruhigen. „Er ist intelligent, ich bin nicht dumm, wir wollen das gleiche.“

Drei Real-Niederlagen am Stück

Doch Ronaldo scheint derzeit nicht unangreifbar. Fakt ist: Nach sechs Spieltagen hat der Mann mit der Rückennummer 7 in der Liga erst ein Tor geschossen und kommt nach seiner im EM-Finale erlittenen Knieverletzung noch nicht recht in Fahrt. Dabei wäre er umso wichtiger für die Spanier, schließlich liest sich ihre Bilanz in Dortmund überschaubar. In fünf Duellen trugen die königlichen Fußballer keinen einzigen Sieg davon, die jüngsten drei Spiele im schwarz-gelben Reich verlor Real sogar.

Und Dienstag? Zidane gibt sich zuversichtlich. „Wir wissen, wer unser Gegner ist, aber wir sind Madrid. Wenn wir auf das Spielfeld gehen, wollen wir gewinnen. Deshalb überlege ich nicht, was hier schon geschehen ist.“

Ohne Casemiro und Marcelo

Anders als BVB-Trainer Thomas Tuchel, der wieder auf den spanischen Innenverteidiger Marc Bartra und Nationalspieler André Schürrle zurückgreifen kann, muss Zidane auf mindestens zwei wichtige Spieler verzichten. Die Brasilianer Casemiro und Marcelo sind gar nicht erst im Kader.