Liverpool. Vor dem Duell mit dem BVB lobt Liverpools Trainer Jürgen Klopp Linksverteidiger Schmelzer - nicht sein einziger früherer Schützling, den er noch genau im Blick hat.

  • Jürgen Klopp trifft mit dem FC Liverpool auf seinen Ex-Klub BVB.
  • Im Vorfeld lobte er vor allem Linksverteidiger Marcel Schmelzer.
  • Auch Mario Götze, der mit Liverpool und dem BVB in Verbindung gebracht wird, bekam Lob ab.

Für Marcel Schmelzer war es eine vergleichsweise erholsame Woche: Nachdem er mit Borussia Dortmund zuletzt sechs englische Wochen in Folge absolvierte, stand in der Länderspielpause lediglich Training auf dem Programm - Nationaltrainer Joachim Löw hatte den Linksverteidiger wieder einmal ignoriert.

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Ginge es nach Schmelzers früherem Trainer Jürgen Klopp, wäre es wohl anders gekommen. Klopp bestimmt heute die Geschicke des FC Liverpool - und spätestens, seit das Los den BVB und Liverpool im Viertelfinale der Europa League zusammengeführt hat, beschäftigt er sich wieder intensiv mit seinem Ex-Verein.

Buch über die BVB-Spieler

Er könne wahrscheinlich ein Buch über jeden BVB-Spieler schreiben, mit dem er schon zusammengearbeitet habe, sagt Klopp - in dem Werk über Schmelzer allerdings wären inzwischen ein paar neue Kapitel nötig. "Er hat die größte Entwicklung genommen, seit ich weg bin", staunt Klopp. "Das ist sensationell, was er auf der linken Seite abzieht, und wird gar nicht richtig wahrgenommen."

Ein anderer früherer Klopp-Spieler wird derzeit zwar nicht vom Bundes-, dafür aber von seinem Vereinstrainer missachtet: Mario Götze, der im Länderspiel gegen Italien von Beginn an spielte und ein Tor zum 4:1-Sieg beitrug. "Ich habe mich riesig gefreut, als ich mitbekommen habe, dass er von Anfang an gespielt hat und wohl relativ gut war", sagt Klopp. Ich hatte ohnehin nie Zweifel, dass dieser Junge richtig gut ist."

Lachen über Götze-Gerüchte

Seit Wochen halten sich hartnäckige Gerüchte, Der Trainer wolle seinen früheren Schützling nach Liverpool lotsen. Darauf angesprochen, lacht Klopp nur und sagt auf Nachfrage einen herrlich nichtssagenden Satz: "Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass ich auch nur einen Satz über mögliche neue Spieler für die kommende Saison verlieren werde."