Gelsenkirchen. . Oberbürgermeister Frank Baranowski verurteilt den Angriff der Ultragruppierung „Hugos“ auf Polizisten und Fußballfans des VfL Wolfsburg aufs Schärfste.

  • Rund 100 Personen hatten am Samstag die Polizei angegriffen.
  • Gelsenkirchens OB verurteilt die Attacken der Schalker "Hugos".
  • Er nimmt den FC Schalke in die Pflicht und fordert konsequentes Handeln.

Oberbürgermeister Frank Baranowski verurteilt den Angriff der Ultragruppierung „Hugos“ auf Polizisten und Fußballfans des VfL Wolfsburg aufs Schärfste. Eine Gruppe von rund 100 gewaltbereiten Personen hatte bekanntlich am Samstag nach dem Spiel offenbar gezielt die Polizei attackiert und sich dann in das Vereinsheim der Hugos an der Johanniterstraße in der Neustadt zurückgezogen.

Baranowski nimmt Schalke in die Pflicht

„Es kann nicht sein, dass Gewalttäter im Hauptbahnhof Polizisten und Passanten angreifen, ohne dass dies Konsequenzen für die Angreifer hat. Auch für die ,Hugos‘ gilt, dass wir in Gelsenkirchen jedem Versuch, rechtsfreie Räume zu etablieren, entgegenwirken. Das Gewaltmonopol liegt bei der Polizei“, ließ sich Frank Baranowski am Montag über seine Pressestelle zitieren.

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Hier sei jetzt neben der Staatsanwaltschaft vor allem auch der FC Schalke 04 gefordert, meinte er. „Gruppierungen, die Gewalt propagieren und auch ausüben, haben in Stadien nichts zu suchen. Ich unterstütze alle erforderlichen und rechtlich zulässigen Maßnahmen, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in allen Bereichen unserer Stadt zu gewährleisten. Die Strafverfolgungsbehörden werden nach diesen Übergriffen konsequent handeln. Gleiches erwarte ich auch vom Verein.“ Das Verhalten dieser Gewalttäter sei ein Angriff auf den Rechtsstaat, es schade der Stadt Gelsenkirchen und dem FC Schalke 04, so Baranowski.