Bremen. . Mit 3:1 gewann der BVB in Bremen, hat den Rückstand auf Tabellenführer Bayern verkürzt – doch Julian Weigl spricht lieber über die eigenen Stürmer.

Julian Weigl, 3:1 haben Sie mit Borussia Dortmund gegen Bremen gewonnen. War es so einfach, wie es streckenweise aussah?

Julian Weigl: Dass es einfach war, würde ich nicht sagen. Speziell in der ersten Halbzeit haben wir uns schwergetan, in die gefährlichen Räume zu kommen. Wir hatten zwar viel Ballbesitz, aber wenig Torchancen herausgespielt. In der Halbzeitpause haben wir dann Lösungen überlegt und dann sehr gut gespielt und verdient gewonnen.

Was genau haben Sie sich überlegt?

Weigl: Wichtig war, dass wir den Ball schneller laufen, auch mal eine Position überspielen und durch gute Laufwege hinter die Abwehr kommen. Das haben wir dann gut umgesetzt.

Pierre-Emerick Aubameyang hat ungewohnt viele hochkarätige Chancen ausgelassen. Müssen Sie ihn heute trösten?

Weigl: Trösten? Ich werde ihn vielleicht ein bisschen aufziehen damit (grinst). Nein, da sieht man einfach, dass die Mannschaft funktioniert, auch wenn er die Tore nicht macht. Er hat uns schon oft gerettet mit seinen Toren, aber heute sieht man, dass wir vorne eine große Qualität haben und jeder Tore machen kann. Das ist für einen Spieler wie mich dahinter immer gut zu wissen, dass so viele Spieler da vorne das Spiel entscheiden können.

BVB gewinnt 3:1 in Bremen

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Ist das eine wichtige Stärke des BVB, die vielen torgefährlichen Spieler?

Weigl: Das ist natürlich ein großes Plus bei uns, dass keiner den Druck hat: Wenn ich nicht treffe, gewinnen wir nicht. Stattdessen kann jeder den magischen Moment haben, es ist eine gute Pass-Stafette und derjenige ist durch und drückt das Ding rein. Das ist ein super Gefühl, solche Spieler in der Mannschaft zu haben.

Sie haben den Rückstand auf Bayern München auf fünf Punkte verkürzt – ist die Tabellenspitze noch ein Thema?

Weigl: Ich gucke wenig auf die Bayern. Es ist wichtig, dass wir unsere Hausaufgaben machen - und das haben wir heute gut getan.