Abu Dhabi. Der Wechsel des viermaligen Formel-1-Weltmeisters Sebastian Vettel von Red Bull zu Ferrari ist endgültig perfekt. Der italienische Rennstall bestätigte am Donnerstag in einer Pressemitteilung einen Dreijahresvertrag mit dem Heppenheimer. Fernando Alonso verlässt nach dieser Saison den Rennstall.
Fernando Alonso macht bei Ferrari den Weg frei für die Verpflichtung des viermaligen Formel-1-Weltmeisters Sebastian Vettel. Der italienische Rennstall bestätigte am Donnerstag in einer Pressemitteilung einen Dreijahresvertrag mit dem Heppenheimer.
Der Spanier und das italienische Traditionsteam einigten sich auf eine vorzeitige Trennung zum Saisonende, wie die Scuderia am Donnerstag vor dem Saisonfinale in Abu Dhabi bestätigte.
Kindheitstraum für Vettel
"Für mich geht damit ein langer Kindheitstraum in Erfüllung", sagte Vettel, der am Sonntag sein letztes Rennen für Red Bull bestreiten wird. Der 27-Jährige erhält bei der Scuderia einen Vertrag für drei Jahre.
Damit sind auch die wochenlangen Spekulationen um Vettels Zukunft beendet. "Schon als kleiner Junge war Michael Schumacher in seinem roten Auto mein größtes Idol, und dass ich eines Tages einmal die Chance habe, im Ferrari fahren zu dürfen, ist eine unglaublich große Ehre", erklärte der Hesse.
Alonso: "Das ist kein einfacher Tag für mich"
"Das ist kein einfacher Tag für mich", sagte Alonso. Der zweimalige Weltmeister war 2010 zu Ferrari gewechselt, um den Rennstall zurück zum Glanz der Erfolgsära mit Michael Schumacher zu führen.
Vettel wechselt zu Ferrari
Doch mehr als elf Siege sprangen seither nicht heraus, zweimal unterlag er Vettel im Titelfinale. "Fernando wird in der Ruhmeshalle der großen Ferrari-Fahrer immer einen besonderen Platz haben", versicherte Teamchef Marco Mattiaci.
Angesichts der fehlenden Titel mit Ferrari sucht Alonso nun wohl bei McLaren eine neue Herausforderung. Das britische Team startet 2015 mit Motorenpartner Honda einen Neuanfang. Alonso fuhr bereits 2007 für McLaren, schied damals allerdings im Unfrieden nach einem heftigen Stallduell mit Lewis Hamilton. (dpa)