Essen. Mit dem Projekt “NRW bewegt seine Kinder“ will der Landessportbund Kinder an den Sport heranführen. Vereine stehen dabei im Mittelpunkt des Programms.

Kinder und Jugendliche brauchen Bewegung, Spiel und Sport. Der Landessportbund und seine Sportjugend haben dazu das Programm „NRW bewegt seine Kinder!“ entwickelt, auch dank finanzieller Unterstützung von Partnern wie der Lotterieveranstalter Westlotto, der seit Jahren Fördergelder zur Verfügung stellt.

Der Landessportbund zieht nun Bilanz: Von insgesamt 19.000 Sportvereinen in NRW sind 12.000 in der sportlichen Kinder- und Jugendarbeit aktiv. Dabei werden sie von 120 Fachverbänden und Bünden begleitet und unterstützt. Insgesamt fünf Millionen Kinder und Jugendliche leben in NRW, zwei Millionen von ihnen bewegen sich bereits in Sportvereinen.

Bewegung macht Freude: Sportvereine kooperieren mit Kitas und Schulen

Die Sportvereine sind das Herzstück des organisierten Sports und stehen im Mittelpunkt des Programms. Neue Wege gehen die Vereine, indem sie Kooperationen bilden mit Kitas und Ganztagsschulen. Denn: Viele Jugendliche sind heute bis in den späten Nachmittag in der Schule und haben keine Chance, am sportlichen Vereinsleben teilzunehmen. Das geht zu Lasten der Kinder – und der Vereine, die nun mehr den Weg in die Schulen gehen und die Jugendlichen vor Ort bewegen. „Bewegungsförderung“ ist der pädagogische Schwerpunkt – und kommt bei den Kleinen und Größeren gut an. So werden Kinder und Jugendliche erfolgreich an den Sport herangeführt.

Große Herausforderungen

Auch deshalb fällt die Zwischenbilanz positiv aus: „Wir können sehr zufrieden damit sein, was wir in den Schwerpunkten Kindergarten, Schule und Sportverein bis jetzt erreicht haben“, so Matthias Kohl, zuständiger Referatsleiter Kinder- und Jugendsportentwicklung. „Die Einführung des Ganztags in den Schulen war und ist dabei unsere größte Herausforderung.“ Die geht der Landessportpunkt an, NRW bewegt seine Kinder.