Essen. Sport und Bewegung wird erlangt in Zeiten der zunehmenden Fettleibigkeit immer wichtiger. Aus diesem Grund bildet der Landessportbund Sporthelfer aus.

Ausgelassen toben Kinder einer Grundschule auf dem Pausenhof herum. Zwei Jugendliche spielen mit den begeisterten Mädchen und Jungs Fußball – und achten bei allem Vergnügen auf Regeln und auf Fairness. Die beiden Jugendlichen, die hier mit den Grundschülern  jede Menge Spaß haben, sind „Sporthelfer“. Doch was genau ist das?

Ausbildung zum Sporthelfer – Bewegung ins Leben!

Sporthelferinnen und Sporthelfer sind Schülerinnen und Schüler, die Bewegung, Spiel und Sport an Schulen und in Vereinen umsetzen. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche in Bewegung zu bringen. Das erfolgreiche Sporthelfer-Programm des Landessportbundes NRW richtet sich an Jugendliche, die 13 bis 17 Jahre alt sind. Sie können eine spezielle Ausbildung zum Sporthelfer absolvieren – und damit Bewegungsfreude an Gleichaltrige vermitteln. Ob Pausensport, Schulsport, aufregende Wettkämpfe, Bewegung bei Klassenfahrten oder der Einsatz im Sportverein – die Tätigkeitsfelder der jungen Freiwilligen sind vielseitig und spannend.

„NRW bewegt seine KINDER!“

Das Sporthelfer-Konzept ist Teil des Programms „NRW bewegt seine KINDER!“. Walter Schneeloch, Präsident des Landessportbundes, freut sich über das Erfolgsmodell: „Täglich bringen wir auf diese Weise etwa 200.000 Kinder und Jugendliche in Bewegung – in der Schule wie im Verein. Gleichzeitig werden die Übernahme von Verantwortung und Partizipation vorbildlich gelebt.“ Sporthelfer vermitteln Teamgeist, erweitern die Bewegungskompetenzen und setzen neue Trends durch eigene Ideen.

Gesundheitsförderung fängt früh an – WestLotto gibt Unterstützung

„Das ist ein wirklich toller Beitrag zur Gesundheitsförderung an Schulen und in Vereinen“, ergänzt Axel Weber, Pressesprecher von WestLotto. „Was gibt es Schöneres, als mit Spiel, Sport und auch noch mit Freude einen gesunden Lebensstil zu vermitteln? Wir freuen uns, dass Fördergelder von WestLotto zum Landessportbund NRW und damit zum Sporthelfer-Projekt fließen.“ Lottogelder für den guten Zweck – das ist das Prinzip der staatlichen NRW-Lotterie. Mit rund 40 Prozent der Lotterieeinnahmen ist eine umfangreiche Unterstützung des Gemeinwohls sichergestellt. Die Lotto-Fördergelder bewirken seit 60 Jahren Gutes: bei Wohlfahrtsverbänden und in der Kultur, im Naturschutz und Denkmalschutz – und eben auch im Sport. Rund 25 Milliarden Euro sind so in den letzten 60 Jahren zusammengekommen – zum Wohle der Bürger in NRW. Der Landessportbund und WestLotto sind eben einfach ein Top-Team. Denn wenn die Kleinen mit ihren Sporthelfern ausgelassen über den Schulhof toben, steht eins definitiv fest: Der gute Zweck ist erfüllt!

Wie kann ich Sporthelfer werden?

Die Ausbildung richtet sich an Jungen und Mädchen ab 13 Jahre. Speziell qualifizierte Sportlehrkräfte bilden die jungen Freiwilligen in rund 30 Lerneinheiten aus. Bei ihrem vielseitigen Einsatz arbeiten die Sporthelfer im Team. Weitere Infos gibt es unter www.lsb-nrw und bei Inge Bernstengel unter der Telefonnummer 0203 7381-949. Na denn: Auf die Plätze, fertig, los!