Essen. Handys, die in zwei Sekunden wieder voll sind, eine Katze, die den Kaffee kühl bläst? Was sonst noch an neuer Technik auf uns zukommt.

Das Jahr ist noch jung, aber schon jetzt ist klar: 2025 bietet wieder viele interessante Neuheiten für Technik-Fans. Acht Gadgets, die auf Sie zukommen in den nächsten Monaten. Manchmal hilfreich, manchmal überflüssig.

Macht es Haushaltsmuffeln leicht: Der Roboter-Staubsauger Saros Z70 von Roborock
Macht es Haushaltsmuffeln leicht: Der Roboter-Staubsauger Saros Z70 von Roborock © dpa | Andrej Sokolow

Der Aufräumroboter: Roborock Saros Z70

Keine Lust mehr, hinter den Kindern oder dem Hund herzuräumen? Müssen Sie auch nicht. Sie können sich auch einen Roborock Saros Z70 kaufen. Der kleine Saugroboter lässt nämlich nicht nur Staub verschwinden, sondern kann dank eines ausfahrbaren Roboterarms, selbstständig Socken, Handtücher, ja sogar Schuhe aufheben – zumindest, wenn sie nicht schwerer als 300 Gramm sind. Mit Hilfe einer integrierten Kamera erkennt der Arm, was er da gerade greifen soll und bringt es zu einer zuvor bestimmten Ablagestelle. Und wenn neugierige Babys oder Haustiere ihm in die Quere kommen, soll der Roboter blitzschnell stoppen. Ach ja, vier Zentimeter hohe Stufen kann der Kleine auch überwinden. Noch ist unklar, wann und zu welchem Preis das Helferlein erhältlich sein wird.

Praktisch für mehr Displayfläche bei der Arbeit: Das Thinkbook Plus Gen 6 Rollable kann den Bildschirm vertikal ausfahren und damit vergrößern.
Praktisch für mehr Displayfläche bei der Arbeit: Das Thinkbook Plus Gen 6 Rollable kann den Bildschirm vertikal ausfahren und damit vergrößern. © dpa-tmn | Lenovo

Der ausrollbare Laptop: ThinkBook Plus Gen 6 Rollable

Mehr Bildschirm, bitte! Mit einem Knopfdruck wird der Laptop zum Multitasking-Wunder und zum ersten Laptop der Welt mit ausrollbarem Display. Das ThinkBook Plus Gen 6 Rollable von Lenovo vergrößert sein OLED-Display von 14 auf beeindruckende 16,7 Zoll. Egal ob für die Arbeit oder Netflix: Der zusätzliche Platz macht den Unterschied! Ab August 2025 soll man den Laptop in Deutschland kaufen können– für knapp 2800 Euro.

Dieser Katze geht die Puste so schnell nicht aus. Hilft, wenn der Kaffee zu heiß ist.
Dieser Katze geht die Puste so schnell nicht aus. Hilft, wenn der Kaffee zu heiß ist. © STELLA KALININA/The NewYorkTimes/Redux/laif | STELLA KALININA/The NewYorkTimes

Für heiße Momente: „Nékojita FuFu“

Und jetzt etwas aus der Kategorie „Kann man kaufen, muss man aber nicht“: „Nékojita FuFu“ ist ein kleiner Roboter in Katzenform, der sich an die Tasse klammert und heiße Getränke kühlt, indem er darüber pustet. Funktioniert übrigens auch mit Suppe oder Babybrei. Entwickelt wurde das Gadget – der Name lässt es bereits erahnen – in Japan, und ab Mitte des Jahres soll der kleine Helfer dort für umgerechnet etwa 23 Euro zu haben sein. Ob er auch in Deutschland bläst, steht noch nicht fest.

Heiß und kalt: Gaming-Stuhl Project Arielle

Ob PS5-Fußball, Autorennen am PC oder Online-Schlacht – es kann schnell heiß hergehen vor Konsole oder Monitor. Für gut betuchte Gamer hat die Firma „Razer“ deshalb jetzt einen speziellen Stuhl unter dem Namen „Project Arielle“ entwickelt. Dieses futuristisch aussehende Sitzmöbel soll für Abkühlung in heißen Spiele-Sessions sorgen. Ein flüsterleises Lüftersystem sorgt für kühlen Luftstrom im Sommer und soll die gefühlte Temperatur in trockenen Umgebungen um 2 bis 5 Grad senken können. Und bevor Sie jetzt fragen: Ja, im Winter kann „Arielle“ auch für wohlige Wärme sorgen, indem es bis zu 30 Grad warme Luft durch den Stuhl bläst. Verfügbarkeit und Preis sind noch nicht bekannt. Billig dürfte der Spaß allerdings nicht werden.

Dieser Schirm spendet Schatten  und erzeugt gleichzeitig Strom
Dieser Schirm spendet Schatten und erzeugt gleichzeitig Strom © HO | ces

Auch am Strand immer unter Strom stehen

Faul am Strand oder im Park liegen und dabei Strom erzeugen? Geht nicht? Geht doch. Zumindest, wenn Sie den Solix Solar Beach Umbrella der Firma Anker mitnehmen. Denn dieser Sonnenschirm kann mehr, als nur Schattenspenden. Im Schirm integrierte Solarzellen laden unterwegs Smartphones oder Kühltaschen auf. Zu welchem Preis ist noch unklar.

Hört jedes Wort: die neue KI-Brille der Firma Halliday 
Hört jedes Wort: die neue KI-Brille der Firma Halliday  © AFP | PATRICK T. FALLON

Die KI-Brille: Ein Wort sagt mehr als 1000 Bilder

Bisher war das Science Fiction – normal aussehende Brillen, die ihrem Träger oder ihrer Trägerin im Bruchteil von Sekunden Informationen zu allem liefert, was die Augen gerade sehen. Das kann auch die neue KI-Brille der Firma Halliday nicht. Aber sie kann alles, was sie hört, in Echtzeit zu Textinformationen verarbeiten und über ein kleines Display im Brillenrahmen zeigen. Was diese Brille zu einem idealen Übersetzer machen könnte – zumindest, wenn beide Seiten sie nutzen. Ansonsten, behauptet der Hersteller, kann sie in Gesprächen auf jede gestellte Frage sofort eine Antwort liefern. Vielleicht sollte mal jemand Günther Jauch warnen. Erscheinungstermin der Brille soll im Frühling sein, der Preis in den USA irgendwo zwischen 400 und 500 Dollar liegen.

Nein das ist kein Toaster, sondern eine extrem schnelle Ladestation für Handys
Nein das ist kein Toaster, sondern eine extrem schnelle Ladestation für Handys © Swippitt | Swippitt

Smartphone leer? In zwei Sekunden ist es wieder voll

Sieht aus wie ein Toaster, bräunt aber kein Brot, sondern bringt Energie auf ihr Smartphone. Ein neuartiges Ladesystem der Firma Swippitt sorgt nämlich binnen zwei Sekunden für einen vollen Akku. Möglich machen es spezielle Hüllen, die so ähnlich wie eine Powerbank aufgebaut sind und von denen immer mehrere geladen im „Toaster“ stecken. Leeres Handy hereinstecken, zwei Sekunden warten und dann wieder herausziehen: Handy ist voll. Aktuell funktioniert das System nur mit den neuesten iPhone-Modellen, doch auch Android-User sollen bald bedient werden. Knapp 500 Dollar kostet das System in den USA.

„Bath Pro“ nennt sich die erste smarte Vogel-Badewanne 
„Bath Pro“ nennt sich die erste smarte Vogel-Badewanne  © HO | ces

Alle Vögel sind schon da?

Vogelfreunde, aufgepasst! „Bath Pro“ nennt sich die erste smarte Vogel-Badewanne auf dem Markt. Eine Kamera hält dabei jeden gefiederten Badegast in einem HD-Video fest und erkennt sogar die Vogelart – zumindest wenn sie zu den von Hersteller Birdfy angeblich 6000 eingespeicherten Arten gehört und man den kostenpflichtigen Zusatzservice nutzt. Alle Aufnahmen gibt’s bequem per App. Die High-Tech-Vogelbadewanne selbst ist natürlich auch nicht umsonst, sondern kostet derzeit 249 Euro.

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