Essen. Rebecca scheitert in der Dschungelprüfung an Zungenakrobatik. Tanja erzählt von der Freakshow in einer Ab-18-Disko. Und Sara muss den Busch verlassen.

Arbeitsverweigerung, 24-Stunden-Schlaf, gruselige Zufriedenheit im Camp – die Zutaten, die den RTL-Dschungelcamp-Zuschauer zum Gähnen bringen. Die liebste Tagesbeschäftigung der „Ich bin ein Star- Holt mich hier raus!“-Kandidaten ist Planking.

Selbst ein Tropensturm und die deutlichen Worte der Moderatoren helfen nicht, die Camper zu mehr Einsatz zu bewegen. „Ihr werdet 24 Stunden gefilmt. Das ist euch klar, oder?“, fragt Daniel Hartwich und gähnt laut. Die Botschaft an alle: Ihr seid langweilig! Voller Resignation stellen die Moderatoren fest: „Früher war alles besser.“

Aurelio löst sich langsam auf

Die Kandidaten können den Wink mit dem Zaunpfahl nicht nachvollziehen. „In meiner Show in Italien hab ich getanzt, gesungen. Ich hab mal entertaint. Ich könnte das schon“, sagt Aurelio. Nur nicht im Dschungelcamp. Denn „der Mann Aurelio“ löst sich auf. Viel ist von ihm nicht mehr übrig. „Meine Muskeln sind nicht mehr existent. Mein Gesicht ist nicht mehr, wie es vor ein paar Tagen war.“ Das ist das Entertainen nicht wert.

Rebecca Siemoneit-Barum sieht sich auch nicht in der Pflicht, das Publikum zu bespaßen. Sie polarisiere doch schon: „Entweder man liebt oder man hasst mich.“ Äh, ja.

Rebecca holt „super motiviert“ einen Stern

Doch selbst „Lindenstrassen“-Mitglied Rebecca denkt inzwischen darüber nach, dass die Zuschauer sie vielleicht schon vergessen haben könnten, und dass sie dagegen angehen muss. Aktiv werden! Einige Konkurrentinnen halten Monologe von zwei Stunden, während Rebecca bisher nur durch das Baumharz-Drama auf ihrem Kopf aufgefallen ist.

In ihrer ersten Dschungelprüfung will sie allen beweisen, was so ein Zirkuskind drauf hat. „Ich bin super motiviert. Ich will alle Sterne. Für mich gibt’s keine halben Sachen.“ Angst, das kann Rebecca nicht mal buchstabieren (und Maren wohl auch nicht). „Ich will härter sein als alle anderen. Ich komm vom Zirkus.“

Rebecca muss ins Dschungelmuseum mit den ausgestellten Gemälden vergangener Dschungelkönige. Die Schauspielerin muss ihren Kopf durch diese Papierbilder stecken und dabei mit der Zunge einen Stern von einem Gewinde drehen. Drumherum krabbeln Spinnen, Ameisen oder Kakerlaken. „Ich hoffe, dass deine Zunge sehr beweglich ist“, sagt Dr. Bob. Ist sie dann natürlich nicht. „Ich habe zu wenig Kraft in der Zunge. Es fehlt mir an Kondition.“

Zungenakrobatik beherrscht Rebecca einfach nicht. Vor Fliegen, Skorpionen oder Ameisen hat sie auch Angst. Macht genau einen Stern. Selbst Walter strengt sich mehr an. Mit ihrer Antriebslosigkeit schläfert Rebecca den Zuschauer, die Moderatoren und sogar die Tiere ein.

„Opfer der Nation“ muss das Dschungelcamp verlassen

Selbst ein herannahender Tropensturm kann der Gemütlichkeit im Camp nichts anhaben. Nur Jörn verbreitet ein bisschen Panik: „Müssen wir in Sicherheit gebracht werden oder überleben wir das hier?“ Die Kandidaten werden einfach ins Dschungeltelefon geschickt. Selbst die Evakuierung verläuft undramatisch.

Die RTL-Zuschauer bestrafen lethargische Kandidaten. Am Samstag meckerte Sara noch über die Schatzsuche mit Aurelio, an Tag zehn muss „das Opfer der Nation“ die Sachen packen und den australischen Busch verlassen. Das überrascht. Wer wird jetzt für Dschungel-Weisheiten sorgen?

Produktplatzierung des Tages: Benjamin ist raus, sein erster Gang führt zu McDonalds.

Seelenstriptease: Rebecca ist enttäuscht und wütend. Sie heult. Wie konnte sie in der Dschungelprüfung so schlecht abschneiden? „Das hat mit meiner Willenskraft zu tun. Das offensichtlichste Scheitern ist mein Gewicht. Da bin ich auch immer gescheitert – aus mangelnder Kraft. Und das ist schwach.“ Das war bisher ihr längster Monolog.

Die Weisheit des Tages: „Ich lag schön in der Hängematte, hab in der Lagune geschwommen. Und auf einmal macht es Bums.“ (Rolfe wird vom Tropensturm aus der Urlaubsstimmung geholt)

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Die härteste Prüfung für Walter: Gemeinsam mit seiner neuen Busenfreundin Maren soll Walter auf Schatzsuche gehen. „Das muss ich leider ablehnen. Das ist körperlich nicht mein Ding.“ Aurelio motiviert ihn: „Guck einfach. Wenn es dir zu anstrengend ist, dann lass es.“ Im Gegensatz zu jüngeren Camp-Mitgliedern lässt sich Walter aber nicht von Aurelios Worten runterziehen und hört auf Maren. „Wir fighten für die gemeinsame Sache.“ Sie müssen eine Rechenaufgabe lösen. Tatsächlich ist RTL richtig fies und die beiden müssen die Regel „Punkt vor Strichrechnung“ beachten. Das sagt man ihnen natürlich erst nach einer gefühlten Ewigkeit mit lauter falschen Rechenergebnissen. Walter ist empört: „Ganz schön böse! Hier wird man nur reingelegt!“

Nackte Tatsachen: Tanja erzählt von einer Ab-18-Disko auf Mallorca. „Ich war mit dem Bachelor Paul Janke da. Der DJ schrie nur: Wollt ihr eine richtige Freakshow sehen? Und dann kam eine Nutte auf die Bühne. Die hat dann so 15 bis 20 Männer nach oben geholt und jeder durfte sie vögeln. Aber die haben alle keinen hochgekriegt. Ich schwör`s dir, Mallorca ey.“ Was man als RTL-Bachelor und DSDS-Kandidatin alles mitmachen muss. Sara meint nur: „So ein Porno-Club in Malle ist nichts für Tanja. Die ist zu faul dafür.“

Dschungelkönig des Tages: Schlaftabletten haben es nicht verdient, Dschungelkönig des Tages zu werden.

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