Essen.. Was schenkt man einem Autofan? Da Miniautos und gewöhnliche Hobbybücher mal langweilig werden, haben wir neun besondere Weihnachtspräsente gesammelt, die selbst nicht Nicht-Auto-Liebhaber interessieren dürften: Von der edlen Felgen-Verschönerung, über den Staukiller bis zur kleinen NSU Quickly.
Hier folgen acht Tipps und ein Überflieger, um Technik-Begeisterte glücklich zu machen.
1 Die schöne Felge
Geiler geht’s nicht: Die Schleifspezialisten Inox tätowieren Felgen nach jedem Muster mit höchster Präzision. Das beim Darüberstreichen fast unfühlbare Arschgeweih fürs Rad kostet pro gestalteter Felgenspeiche (je nach Stückzahl) unabhängig vom Motiv 18 bis 25 Euro (felgen-tattoo.de). Eindeutiger Vorteil gegenüber unauslöschbarem Körperschmuck: Felgen bekommen im Alter keine Falten.
2 Das Spionagefahrzeug
Der Mars-Rover für zuhause: Mit iPhone und iPad wird das Spionagefahrzeug gesteuert und sendet Bilder von seinem Kameraauge zurück. Nur am Preis (100 Euro bei Versender Pearl.de) und an der uneingängigen Typenbezeichnung WLC 240 sollte noch gearbeitet werden. Wie wäre es mit iSpy?
3 Die Power-Batterie
Technik pur: Schwarz, breit,stark – wenn Sie jetzt meinen, wir würden einen Reifen als Geschenk für Antiromantiker empfehlen, dann liegen Sie falsch. Wir empfehlen den Testsieger bei Stiftung Warentest unter den konventionellen Autobatterien: die Banner Power Bull (Durchschnittspreis 130 Euro). Damit Sie auch morgen noch kraftvoll durchstarten können.
4 Das Brezelkäfer-Buch
Lesen statt Fahren: Autobücher sind alle gleich, dieses nicht. Auto-Autoren-Ikone Claus-Peter Becker schildert in „Der erste Brezelkäfer“ die Geschichte der Wiederentdeckung eines Käfer-Prototypen (30 Euro).
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Lohn der Mühe war der erste Platz beim ADAC-Autobuchpreis. Die übrigen Preisträger können Sie übrigens vergessen. Teilweise hat die Jury Bücher ihrer Mitglieder prämiert – ein schlechter Witz.
5 Der Fahrzeugkalender
Gucken statt Fahren: Fahrzeugkalender (blitzblankes Objekt auf grüner Wiese oder schwarzem Asphalt vor blauem Himmel) sind auch alle gleich, dieser nicht. Mercedes-Benz Classic gab dem Künstler Mimmo Rotella und dem Fotografen Monty Shadow genügend Spielraum für Kunst am Blech der S-Klasse (30 Euro) und ihrer Vorfahren.
6 Der Gyrocopter
Ultimativer Staukiller: Ein Gyrocopter ist ein Tragschrauber. Die Mischung aus Flugzeug und Hubschrauber benötigt nur eine 50 Meter kurze Startbahn, fällt aber nicht so tödlich teuer aus wie ein Heli. Gebrauchte Cavalons von Auto-Gyro kosten nur 75 000 Euro, inklusive Designauszeichnung mit dem Red Dot. Unbezahlbar: Morgens über den A40-Stau zur Arbeit zu schweben.
7 Die Schneeschaufel
Vielzweckwaffe: Gehört in jeden Kofferraum, kann man nämlich immer gut gebrauchen, auch zum Angeben: die sogenannte Pkw-Schneeschaufel aus Aluminium (30 Euro) von Manufactum aus Waltrop. Wünschenswert wäre ein Erweiterungsset mit Klappspaten aus Messing für Zweiradfahrer.
8 Der Kleinwagen
Supermodells: Zum Modellfahrzeug des Jahres wählte eine Fachautomodellzeitschrift (so was gibt es!) diesen Ferrari California Spyder (von CMC) im Maßstab eins zu 18. Der Preis bewegt sich gemessen am Originalpreis zwar nur im Maßstab eins zu Zwanzigtausend, liegt aber trotzdem bei 309 Euro. In den verschiedenen Untergruppen des Modellwahl 2012 gibt es jedoch Sieger ab 10 Euro.
9 Das Kleinmoped
Supermodells II: Das schönste Zweirad des Modellfahrzeugewettbewerbs stammt von Schuco (Schreyer & Co.). Die Könige des Modellfahrzeugebaus aus Nürnberg sind in diesem Jahr 100 geworden und gewannen mit mit ihrer grashüpfergrünen NSU Quickly (60 Euro) im Maßstab eins zu zehn.