Wiesbaden. Während die Zahl der deutschen Übernachtungsgäste im Heimatland im Juli um fünf Prozent sank, stieg die Zahl der ausländischen Gäste trotz des schlechten Wetters um drei Prozent an. Mit insgesamt 47,5 Millionen Übernachtungen wurde das Vorjahresergebnsi knapp verfehlt.

Das schwache Geschäft im Sommermonat Juli hat Hotels und andere Beherbergungsbetriebe auf ihrem Rekordkurs gebremst. Mit 47,5 Millionen Übernachtungen wurde das Vorjahresergebnis um vier Prozent verfehlt, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden berichtete.

Dabei erhöhte sich die Zahl der Übernachtungen ausländischer Gäste um drei Prozent auf 9,4 Millionen, während sie bei Inländern um fünf Prozent auf 38,1 Millionen sank. "Das hat auf jeden Fall damit zu tun, dass die Sommerferien in diesem Jahr in vielen Bundesländern erst viel später begannen als 2013", sagte ein Statistiker. Statt im Juli dürften 2014 viele Menschen erst im August in den Sommerurlaub gegangen sein.

Im Zeitraum Januar bis Juli 2014 erhöhte sich die Zahl der Gästeübernachtungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hingegen um 2 Prozent auf 235,2 Millionen. Damit zeichnet sich für das Gesamtjahr der fünfte Übernachtungsrekord in Folge ab. (dpa)