Rostock. Reisende sollten vor dem Urlaubsbeginn eine Auslandsreisekrankenversicherung abschließen. Denn wer unterwegs krank wird, muss meist tief in die Tasche greifen. Die Police bezahlt die Kosten für die ambulante und auch stationäre Behandlung. Gute Verträge gibt es für Einzelpersonen ab 7,50 Euro.
Egal ob Strandurlaub, eine Wandertour oder eine Reise zur Fußball-WM - wer unterwegs krank wird, muss unter Umständen tief in die Tasche greifen. Denn die gesetzlichen Krankenkassen erstatten nur maximal die Kosten, die sie im Krankheitsfall auch im Inland übernommen hätten. Darauf weist die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) hin. Dieser Schutz gilt zudem nur auf Reisen innerhalb der EU sowie in den Ländern, mit denen Deutschland ein Sozialversicherungsabkommen abgeschlossen hat.
Eine private Auslandsreise-krankenversicherung kann hier nützlich sein. Diese Police zahlt die Kosten für ambulante und stationäre Behandlungen sowie medizinisch notwendige Verordnungen für Medikamente, Verbands- und Heilmittel und den ärztlich angeordneten Rücktransport ins Heimatland. Manche privaten Krankenversicherer zahlen den Krankenrücktransport auch, wenn die Behandlung länger als 14 Tage dauert.
Entweder als Vertrag für eine Reise oder als Jahresvertrag
Die Auslandsreisekrankenversicherung wird entweder als Vertrag für eine Reise oder als Jahresvertrag angeboten. Der Vorteil der Jahrespolice: Der Kunde kauft den Schutz für mehrere Reisen im Jahr. Jede einzelne Reise darf allerdings nicht länger als sechs bis acht Wochen dauern. Gute Verträge für Einzelpersonen gibt es laut UPD schon für 7,50 Euro, Familienverträge für weniger als 20 Euro. (dpa)