Innsbruck. Trotz 70 Zentimetern Neuschnees hatten sich ein Vater aus Hamburg und seine zwei Kinder, beide nur mit Turnschuhen bekleidet, zu einer Wandertour in Tirol aufgemacht. Der besorgte Hüttenwirt, der von der Tour abgeraten hatte, alarmierte die Polizei, die die Wanderer mit einem Hubschrauber retten konnte.
Ein Vater aus Hamburg und seine beiden Kinder sind in Tirol mit einem Polizeihubschrauber aus dem Tiefschnee geborgen worden. Das teilte die Polizeidirektion Innsbruck am Samstag mit.
Der 43-Jährige sei am Freitag mit den Kindern im Alter von sechs und sieben Jahren trotz 70 Zentimetern Neuschnee von der Falkenhütte im Karwendelgebirge aus trotz Warnungen zu einer Wanderung nach Hinterriß aufgebrochen.
Der Hüttenwirt, der von der Tour abgeraten hatte, alarmierte aus Sorge die Polizei. Bergretter mit einem Schneemobil konnten den Vater und die Kinder jedoch nicht finden. Die Besatzung des Polizeihubschraubers entdeckte die durchnässten Wanderer schließlich auf halber Strecke - viereinhalb Stunden nachdem sie aufgebrochen waren. Die Kinder hätten lediglich normale Turnschuhe getragen. (dpa)