Berlin. Bislang konnten sich Ägyptenreisende darauf verlassen, dass zumindest die klassischen Touristenhochburgen am Roten Meer als sicher galten. Jetzt hat das Auswärtige Amt seine Einschätzung geändert - Touristen sollten im ganzen Land besondere Vorsicht walten lassen. Bestimmte Regionen sollten sogar ganz gemieden werden.
Reisende in ganz Ägypten sollten sich nach Einschätzung des Auswärtigen Amtes derzeit besonders umsichtig verhalten. Bislang schloss das Ministerium die Urlaubsorte am Roten Meer von seinen Mahnungen anlässlich der anhaltenden Unruhen ausdrücklich aus.
Inzwischen rät es Reisenden im ganzen Land, besondere Vorsicht walten zu lassen und die Medienberichterstattung aufmerksam zu verfolgen. Nach wie vor sei der Internationale Flughafen in Kairo gut gesichert und funktioniere normal. Touristen müssten sich während eines Transitaufenthalts nicht sorgen.
Von einem Besuch in der Hauptstadt rät das Amt aber dringend ab, genau wie von Reisen in das Nildelta, auf den Sinai und in das ägyptisch-libysche Grenzgebiet. Gleiches gelte für die Touristenzentren in Oberägypten, wie Luxor und Assuan, sowie und für Kreuzfahrten auf dem Nil. (dpa)