Köln. Wer nach Köln reisen will, um Karneval zu feiern, sollte besser Freunde in der Stadt haben. Denn Hotelzimmer werden in der Domstadt über die jecken Tage richtig teuer. In Mainz oder Erfurt sieht's deutlich besser aus, wenn auch nur finanziell gesehen.
Narren in Köln und Venedig müssen während der tollen Tage für eine Übernachtung tief in die Tasche greifen. Durch die hohe Nachfrage nach Hotelzimmern steigen die Zimmerpreise deutlich an, teilte das Hotelportal HRS mit. Betrug der Preis für ein Zimmer in der Domstadt im Durchschnitt der vergangenen zwölf Monate rund 95 Euro pro Nacht, sind es während der Karnevalswoche durchschnittlich fast 130 Euro.
Am teuersten ist eine Übernachtung an Weiberfastnacht mit durchschnittlich rund 152 Euro. Am Rosenmontag ist die Übernachtung vergleichsweise günstig mit durchschnittlich 106 Euro pro Zimmer.
Konstante Preise in Mainz
Über konstante Preise dürfen sich Narren in Mainz freuen. Während der Meenzer Fassenacht zahlen Reisende durchschnittlich mit rund 89 Euro pro Zimmer und Nacht nicht mehr als im Jahresdurchschnitt.
Gleiches gilt für Erfurt: Hier liegt der durchschnittliche Übernachtungspreis pro Zimmer auch zur närrischen Zeit bei 84 Euro. Sogar preiswerter feiern lässt es sich in Düsseldorf und München. In Düsseldorf beträgt das Minus fast 12 Prozent, in München knapp 13 Prozent.
International gehört Venedig zu den beliebtesten Karnevalszielen. Auch hier müssen Besucher für ein Hotelzimmer viel ausgeben: 151 Euro verlangen die Hoteliers durchschnittlich. Das ist laut HRS rund ein Fünftel mehr als im Durchschnitt der vergangenen zwölf Monate. Im vergangenen Jahr war der Preis mit 164 Euro jedoch noch höher. (dpa)