Essen. . Skigebiete beklagen einen immer größeren Rückgang von Touristen. Meistens ist der Skiurlaub der Zweiturlaub und wird dann bei Preisanstiegen öfters nicht gebucht. So ist es wohl auch eher hinderlich, dass Skipässe in diesem Jahr um bis zu elf Prozent teurer werden sollen als im vergangenen Jahr.
Die Skireviere haben ein Problem: Sie sind zu teuer. Gerade jetzt, wo sich der eine oder andere überlegt, wann es in den Schnee gehen soll, platzt die Meldung, dass sich die Skipässe um bis zu elf Prozent gegenüber dem Vorjahr verteuern sollen, hinein.
Am tiefsten muss man mit 352 Euro für den Sechstage-Skipass am Matterhorn in die Tasche greifen. Unter 200 Euro ist aber auch in Tirol nichts zu machen. Die Folge: Trotz Aktionswochen mit teils ordentlichen Preisnachlässen kommen immer weniger Familien. Und die Zahl der Stammgäste schrumpft von Jahr zu Jahr.
Winterurlaub zumeist zu teuer
Kein Wunder: Der Winterurlaub ist traditionell der klassische Zweiturlaub. Und den können sich immer weniger Menschen leisten – erst recht dann, wenn der Skiurlaub inzwischen teurer ist als der Sommerurlaub.
Mit teuren Superskipässen, immer neuen Millionen für Beschneiungsanlagen und beheizbaren Sesselliften sind die Bergbahnen auf dem Holzweg. Es muss wieder einfacher werden in den Bergen. Und damit auch wieder billiger.