Thessaloniki. Im Süden Griechenlands wüten weiterhin Waldbrände, besonders in Arkadien und Korinth. Die Löscharbeiten im bergigen Gebiet der Mönchsrepublik finden unter erschwerten Bedingungen statt. Zahlreiche Touristen haben die Urlaubsregionen bereits verlassen.

Dutzende Feuerwehrleute haben am Freitag weiter gegen einen schweren Waldbrand in der Nähe der berühmten Mönchsrepublik am griechischen Berg Athos gekämpft. Die Löscharbeiten mit Unterstützung aus der Luft würden durch das bergige Gebiet erschwert, sagte ein Feuerwehrsprecher.

Die zahlreichen Klöster der Anlage am Berg Athos seien jedoch nicht unmittelbar bedroht. Auch vom Urlauberort Ouranoupolis konnten die Feuerwehrleute die Flammen zurückdrängen.

1000 Hektar Wald durch Feuer vernichtet

Nach Behördenangaben vernichtete der Waldbrand seit Mittwoch rund 1000 Hektar Wald, Olivenhaine und Weinstöcke. Zahlreiche Touristen verließen ihre Hotels in der Region. Im Süden Griechenlands wüteten unterdessen weitere Waldbrände in den Regionen Arkadien und Korinth.

In Griechenland gibt es jedes Jahr zahlreiche Waldbrände. Ursache ist oftmals Brandstiftung, aber nur wenige Täter werden gefasst. Im Jahr 2007 waren bei einem Großbrand auf der Insel Euböa 77 Menschen ums Leben gekommen. Die Flammen verschlangen rund 250.000 Hektar Land. (afp)