MSC Fantasia sollte als schwimmendes Hotel für die Politiker genutzt werden
Lange Gesichter bei der internationalen Polit-Prominenz. Der G-8-Gipfel im Juli diesen Jahres findet nun doch nicht auf dem italienischen Kreuzfahrtschiff MSC Fantasia (333 m lang, Platz für 3274 Passagiere, Baujahr 2008) statt. Dies bestätigte Reederei-Sprecherin Amalie von Hinüber auf Anfrage des Reise Journals. „Ja, leider wurde MSC signalisiert, dass der Gipfel nun ausschließlich an Land durchgeführt wird.” Grund für die kurzfristige Absage ist die Entscheidung von Italiens Premierminister Berlusconi, der die Veranstaltung stattdessen in der Abruzzen-Stadt L'Aquila, die im April von einem schweren Erdbeben heimgesucht wurde, durchführen will. Unklar ist, wer für die mit der Stornierung verbundenen Kosten aufkommt. Die Reederei hatte bereits über Wochen an Umbauplänen und einem Sicherheitskonzept für die Fantasia gearbeitet, damit das Passagierschiff den Bedürfnissen der Politiker gerecht geworden wäre.