Usedom. Usedom bietet landschaftliche Vielfalt und Urlaubsfreuden im Sinne der Nachhaltigkeit: 400 Kilometern Wanderwege, 200 Kilometer Fahrradwege.

Endlose Sandstrände, beeindruckende Küstenwälder, hügelige Endmoränenlandschaft, Steilufer, Moore und Seen: Die Insel Usedom spiegelt die natürlichen Gegebenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern im Kleinen wider. Seit 1999 gehört sie mit dem Festlandufer des Peenestroms zum Naturpark Insel Usedom.

Usedoms landschaftliche Vielfalt bietet unendliche Möglichkeiten, sich in der Natur zu bewegen, zur Ruhe zu kommen und Kraft zu schöpfen. Wer zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, kann das unverfälschte Usedom auf 400 Kilometern Wanderwegen und 200 Kilometern Fahrradwegen entdecken. Das ist nicht nur gut für Körper und Geist, sondern schont auch die Umwelt. Abgesehen von Fuß- und Reifenabdrücken im Sand hinterlassen die Urlauber auf ihren Streifzügen kaum nennenswerte Spuren.

Idyllische Dörfer und malerische Häfen

Das Usedomer „Achterland“, das sich mit sanften Hügeln, urigen Wäldern, Seen und Salzwiesenlandschaften von der Ostsee bis an den Peenestrom erstreckt, ist perfekt für Wanderungen und Radtouren geeignet. Unterwegs laden idyllische Dörfer, malerische Häfen und Sehenswürdigkeiten zu kleinen Pausen ein.

Weitere Tipps:

Vom Hafen Neppermin bietet sich ein zauberhafter Blick auf den Balmer See und die unbesiedelten Inseln Böhmke und Werder, auf denen nur Schafe weiden. Im benachbarten Ort Benz sind die Feldsteinkirche mit ihrer beeindruckenden Sternen-Deckenbemalung und die Holländer-Windmühle sehenswert. Es lohnt sich, einen Stopp im Wasserschloss Mellenthin einzulegen und frische Waffeln zu essen oder ein erfrischendes Bier aus der hauseigenen Brauerei zu genießen. Weiter im Süden, unmittelbar am Stettiner Haff, liegt der idyllische Ort Stolpe.

Das imposante Schloss Stolpe strahlt nach anderthalb Jahren Sanierung mit stilgerecht restaurierten Innenräumen in frischem Glanz der vorigen Jahrhundertwende. In der kleinen Stadt Usedom, die der Insel ihren Namen gab, bietet sich ein Besuch in der Naturmanufaktur Inselmühle Usedom an. 160 Jahre lang wurde in der Mühle Getreide gemahlen, seit 2020 werden hier kaltgepresste Öle, Säfte und Fruchtaufstriche sowie der Pommern-Senf nach Tutower Rezept hergestellt. Die preisgekrönten Weine des eigenen Weinguts Schloss Rattey ergänzen das Angebot. Wer auf umweltfreundliche Aktivitäten und regionale Produkte Wert legt, möchte auch seine Unterkunft nach klimafreundlichen Gesichtspunkten wählen. Auf Usedom setzen bereits viele Hotels, Ferienhäuser, Ferienwohnungen und Campingplätze auf nachhaltige Konzepte. Mit Siegeln wie GreenSign oder ISO14001 stellen sie die Einhaltung ökologischer und sozialer Standards unter Beweis.

Klimaschonende und stressfreie Anreise

Die Anreise lässt sich klimaschonend und stressfrei mit der Bahn oder Fernbussen gestalten. Auf der Insel verbindet die Usedomer Bäderbahn die Seebäder an der Ostseeküste. Die Inselentdecker-Buslinien bringen die Gäste in die entlegenen Winkel des Usedomer Achterlandes.

Wer seinen Urlaub konsequent nachhaltig gestalten möchte, kann sich auf usedom.de/nachhaltigkeit über klimaschonende Angebote informieren. Hier sind zum Beispiel die Ladestationen für E-Autos, die Fahrradverleih-Stationen oder die Ausgabestellen für Coffee-to-go-Becher eines Mehrweg-Pfandsystems gelistet. Auch findet man regionale Produzenten, Hofläden und Anbieter naturnaher Freizeitaktivitäten.

Mehr Infos zu Usedom: Usedom Tourismus GmbH, Hauptstraße 42, 17459 Ostseebad Koserow, 038375-244 144, www.usedom.de