Schwerin.
Wer hinter die Kulissen des Mecklenburgischen Staatstheaters schauen darf, lernt als Erstes: Eine Menge Bühnenzauber steckt im Schweriner Theater – und viel Arbeit. Die Besucher können sich kaum sattsehen am rätselhaften Innenleben. Allein die Requisite: Rund fünf Millionen Gegenstände werden dort aufbewahrt. Wer mit Tina Koball, Theaterpädagogin im Mecklenburgischen Staatstheater, oder ihren Kollegen durch die Katakomben streift, lernt, dass der Theatervorhang so schwer ist wie zwei kleine Elefanten.
Oder wie es sich als Musiker im Orchestergraben arbeiten, als Lichttechnikerin knapp unter dem Theaterdach beleuchten lässt – und dass es in den Werkstätten zugeht wie in einem Mix aus Schreinerei, Schneiderei und Ballettschule. Tina Koball und Co. sorgen dafür, dass alle Interessierten – auch Kinder und Jugendliche – die Magie des Theaters kennen und spüren lernen. sth