Hamburg. Die “Roald Amundsen“ wird mit Dieselkraftstoff und mit Strom aus Batterien an Bord angetrieben. Es bietet Platz für maximal 530 Gäste.
Das neue Hybrid-Expeditionskreuzfahrtschiff «Roald Amundsen» von Hurtigruten soll nun endgültig Anfang Juli in See stechen. Der Start der Jungfernfahrt im norwegischen Tromsø ist am 3. Juli geplant. Das gab die Reederei bekannt. Ursprünglich sollte der Neubau, der zu den umweltfreundlichsten Kreuzfahrtenschiffen der Welt gehören soll, am 27. Juni von Hamburg aus aufbrechen. Die Fertigstellung hatte sich zuletzt immer wieder verzögert.
Die Endphase des Innenausbaus des Schiffes auf der Kleven Werft in Norwegen ist in den vergangenen Tagen laut Hurtigruten nicht wie erwartet vorangeschritten. Daher starte die Jungfernfahrt später und von Tromsø aus. Eigentlich sollte das Schiff im Frühjahr fertig werden - und ursprünglich sogar einmal 2018.
Platz für maximal 530 Gäste
Hurtigruten ist vor allem bekannt für Schiffsreisen entlang der norwegischen Küste. Die «Roald Amundsen» ist ein hybridbetriebenes Expeditionskreuzfahrtschiff für den Einsatz unter anderem in polaren Gewässern. Es wird sowohl mit Dieselkraftstoff als auch Strom aus Batterien an Bord angetrieben. Maximal 530 Gäste haben an Bord Platz.
Ein Höhepunkt ist ein 17,5 Meter hoher LED-Bildschirm im Atrium, der sich über sieben Decks erstreckt und auf den etwa die vorbeiziehende Landschaft oder Expertenvorträge übertragen werden.
Zwei weitere Schiffe in Planung
In diesem Sommer ist das Schiff entlang der norwegischen Küste sowie rund um Spitzbergen und vor Grönland unterwegs. Danach geht es durch die Nordwestpassage und dann nach Süden in die Antarktis. Mit der «Fridtjof Nansen» und einem weiteren Neubau sind bereits zwei baugleiche Schwesterschiffe in Planung. (dpa)