San Francisco. Behörden haben den Yosemite-Nationalpark in Kalifornien wegen möglicher Überschwemmungen gesperrt. Die Besuchersperre gilt ab Freitag (Ortszeit).

Der berühmte Yosemite-Nationalpark in Kalifornien wird wegen möglicher Überschwemmungen für Besucher gesperrt. Nach Mitteilung der Parkverwaltung am Donnerstag werden alle Ausflügler angewiesen, ab Freitagnachmittag (Ortszeit) den Talbereich des Parks zu räumen. Ein drohendes Sturmtief mit starken Regenfällen ist der Grund für die ungewöhnliche Warnung.

Die Behörden befürchten, dass die Flüsse im Yosemite Valley über die Ufer treten. Zeltplätze und Unterkünfte in dem Tal bleiben am Wochenende geschlossen. Das für seine steilen Granitwände und Wasserfälle bekannte Yosemite-Tal lockt jährlich mehr als drei Millionen Besucher.

Regenfällen könnten zu einer Schneeschmelze führen

Für Nordkalifornien hat die Wetterbehörde eine Flutwarnung herausgegeben. Die warmen Regenfällen könnten auch in der Gebirgsregion Sierra Nevada zu einer Schneeschmelze führen.

Starke Regenfälle hatten im Januar in Südkalifornien tödliche Erdrutsche ausgelöst. Durch mehrere Schlammlawinen waren 21 Menschen ums Leben gekommen. In der betroffenen Region hatten zuvor großflächige Wald- und Buschbrände gewütet. Die Wassermassen weichten die von den Flammen teils kahlgefressene Erde auf, was zu zahlreichen Erdrutschen führte. (dpa)