Schotten. Im ersten Halbjahr seit Eröffnung zog es mehr Besucher als Erwartet in das Vulkaneum. 16.000 Gäste besuchten das Erlebnismuseum.
Das vor einem halben Jahr eröffnete Vulkan-Museum in Schotten (Vogelsbergkreis) kommt bei den Besuchern besser an als gedacht. In den ersten sechs Monaten seien seit dem Start Anfang Juli bereits rund 16.000 Gäste ins Vulkanuem gekommen, bilanzierte Geschäftsführer Ralph Koster. "Damit sind wir sehr zufrieden." Kalkuliert worden war mit 12.500 Besuchern.
Im Kalenderjahr 2018 peilt das Vulkaneum die Marke von rund 35.000 Besuchern an. "Diese Größenordnung etwa wollen wir in den nächsten Jahren halten. Das wird eine Herausforderung", sagte er. Als nächstes soll verstärkt im Rhein-Main-Gebiet auf das Museum aufmerksam gemacht werden. Dann gehe der Blick nach Nordrhein-Westfalen, sagte Koster.
Neue Exponate
Der Vogelsberg ist mit etwa 2500 Quadratkilometern das größte zusammenhängende Vulkangebiet Mitteleuropas. In der Ausstellung wird ein thematischer Bogen gespannt von der Geologie über die Verwitterung, die erste Besiedlung und dem Leben auf dem Vulkan bis hin zu Mythen und Legenden. Den Besuchern bietet sich eine Zeitreise mit Multimedia-Installationen, inszenierten Räumen, interaktiven Exponaten und Experimentier-Stationen.
Um Besuchern etwas Neues zu bieten, seien bereits Exponate hinzugekommen. Neben Klangsteinen gibt nun auch einen sogenannten Rennofen, mit dem früher Erz geschmolzen worden sei. Aber auch Bestehendes erfreue sich großer Beliebtheit, sagte Koster. In der Gunst weit oben stehe das Magische Buch. Darin gehe es um Mythen und Legenden zum Thema Vulkanismus. Besucher, die eine Seite umblättern, bekommen Videoprojektionen zum Thema vorgeführt. (dpa)