Frankfurt. Der Bombenalarm in Potsdam hat für Verunsicherung gesorgt. Doch das hessische Innenministerium beruhigt: Schutzmaßnahmen haben ein hohes Niveau.
Nach dem Bombenalarm in Potsdam hält das hessische Innenministerium am Sicherheitskonzept für die Weihnachtsmärkte im Land ohne Veränderung fest. "Die Schutzmaßnahmen haben bereits ein sehr hohes Niveau", sagte ein Sprecher des Ministeriums am Wochenende. Die Polizei sei mit "sichtbaren Kräften im Einsatz".
In Potsdam war am Freitag ein verdächtiges Paket entdeckt worden. Ein Lieferdienst hatte die Sendung in einer Apotheke in unmittelbarer Nähe des Weihnachtsmarktes abgegeben. Ein Zünder war den Angaben zufolge nicht gefunden worden.
Verschärfung nicht notwendig
Auch für den Weihnachtsmarkt in Hessens größter Stadt Frankfurt erklärte eine Sprecherin der Polizei am Samstag, eine Verschärfung sei nicht notwendig. "Unser Konzept steht." Es gebe neben starken Polizeikräften verdeckte Maßnahmen. Mobile Kameras seien im Einsatz.
In Frankfurt sind bis zum 22. Dezember rund 200 Stände auf dem Weihnachtsmarkt täglich von 10 bis 21 Uhr geöffnet. An den Adventssonntagen geht es eine Stunde später los. 2016 kamen rund 3,2 Millionen Besucher aus aller Welt. (dpa)