Grenoble/München. Der seit April 2015 gesperrte Alpentunnel bei Grenoble bleibt voraussichtlich noch bis Mitte Dezember 2017 gesperrt.
Die wegen eines Tunnelschadens gesperrte Alpenstraße zwischen Grenoble und Briançon in Frankreich bleibt bis 15. Dezember geschlossen. Zwar war Mitte Juli der Tunnel am Nordufer des Chambon-Sees vorübergehend geöffnet worden. Doch dieser sei seit Montag (21. August) wieder gesperrt, meldet der ADAC.
Die Umfahrung ist möglich über die A41 (Grenoble-Chamberry) und die A43 ab dem Dreieck La Revoire. Weiter geht es durch den Frejus-Tunnel sowie über den Col Montgenèvre, alternativ über Valloire und die Pässe Galibier und Lautaret. Diese Verbindung ist aber nur bis etwa Ende Oktober geöffnet. Eine rund fünf Kilometer lange Ersatzstraße nördlich des Berghangs am Lac du Chambon soll nach Angaben lokaler Behörden nur durch den örtlichen Verkehr genutzt werden.
Der Tunnel am Nordufer des Chambon-Sees ist bereits seit April 2015 gesperrt. Damals war dort ein 60 Meter langer Riss festgestellt worden. Seither wird die Röhre komplett erneuert. (dpa)