Dresden. . Fast zwei Millionen Gäste konnten 2016 im Schloss Pillnitz oder dem Schloss Moritzburg begrüßt werden. Das sind 40.000 Menschen mehr als 2015.
Die sächsischen Schlösser und Gärten verzeichnen einen leichten Besucherzuwachs. Mit insgesamt 1,98 Millionen Gästen seien 2016 etwa 40.000 Menschen mehr in die historischen Anlagen gekommen als im Vorjahr, teilte die Schlösserland Sachsen GmbH am Dienstag in Dresden mit. Unter den Spitzenreitern seien Schloss Pillnitz mit einem Plus von fünf Prozent sowie der Große Garten Dresden mit der Parkeisenbahn mit zehn Prozent mehr Besuchern. Auch Schloss Moritzburg habe im Vergleich zu 2015 wieder deutlich zugelegt (plus 10,8 Prozent).
40 Burgen, Gärten und Klöster gehören zur GmbH
Zum Schlösserland Sachsen gehören rund 40 Schlösser, Burgen, Gärten und Klöster. Auffällige Besucherrückgänge gab es den Angaben zufolge in der Albrechtsburg Meißen (minus 20 Prozent), auf der Burg Stolpen (minus 8,5 Prozent) und auf Schloss Weesenstein (minus neun Prozent).
Die Albrechtsburg Meißen lädt vom 12. Mai an zu einer Ausstellung über Benno von Meißen, Sachsens erster Heiliger, ein. Im Rahmen des Reformationsjubiläums behandelt sie die historische Person und den Mythos des Bischofs, der besonders in der Zeit der Reformation umstritten war.
80 Orangenbäume werden im Zwinger aufgestellt
Im Dresdner Zwinger werden in diesem Jahr erstmals nach mehr als 300 Jahren wieder Orangenbäume aufgestellt. Vom 19. Mai an kehren fast 80 Bäumchen in den Innenhof zurück. Der Zwinger wurde einst als Orangerie erbaut. Kurfürst August der Starke hatte 1710 einige Hundert Orangenbäume aus Italien aufstellen lassen. In dem Zwingergebäuden sind drei Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden untergebracht. (epd)