Essen. . Malta führt eine Touristenabgabe ein, in Thalys-Zügen wird das WLAN kostenlos - nur zwei der Neuerungen für Reisende ab dem 1. Juni.
Malta führt eine Touristenabgabe ein. Ab 1. Juni 2016 sollen Urlauber über 18 Jahren pro Übernachtung etwa in einem Hotel, einem Hostel oder einem Gästehaus 50 Cent bezahlen. Gleichzeitig wird die Abgabe bei maximal 5 Euro pro Aufenthalt gedeckelt. Darauf weist das Fremdenverkehrsamt von Malta in Frankfurt/Main hin. Gäste sollen die Abgabe in der entsprechenden Unterkunft zahlen. Das so eingenommene Geld soll in touristische Infrastrukturprojekte fließen. Kürzlich wurde bereits bekannt, dass auch die Balearen eine Touristensteuer einführen. Ab 1. Juli wird sie auf Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera erhoben.
Neues Qualitätssiegel für Ferienhausanbieter
Ferienhausurlauber können sich bei der Wahl des Anbieters an einem neuen Qualitätssiegel orientieren. Es wird vom Deutschen Ferienhausverband (DFV) vergeben. Um die Auszeichnung zu bekommen, muss der Anbieter Kriterien erfüllen - etwa Transparenz bei der Buchung, guter Kundenservice und Benutzerfreundlichkeit. Außerdem wird geprüft, ob gesetzmäßige Buchungsinformationen zur Verfügung stehen, erklärt der Verband. Geschäftsbedingungen, Datenschutzhinweise und Impressum müssen transparent und rechtssicher sein. Auch Filter bei der Suche, der Umgang mit Bewertungen und das Reklamationsverhalten werden bewertet.
Kostenloses WLAN in den Thalys-Zügen
Das WLAN in den Thalys-Zügen ist jetzt für alle Reisenden kostenlos. Bislang konnten nur Passagiere in der Komfortklasse 1 umsonst surfen, nun ist dies auch in der Klasse 2 möglich, teilte das Unternehmen mit. Die Hochgeschwindigkeitszüge wurden mit einem neuen Wifi-System ausgestattet, das eine höhere Bandbreite als bisher bieten soll.
Neues Museum für Kaiser Franz Joseph I. in Theresienstadt
Im tschechischen Theresienstadt gibt es ein neues Museum. Es widmet sich dem Habsburgerkaiser Franz Joseph I. und befindet sich in der restaurierten Artilleriekaserne der einstigen Festung Theresienstadt. Das teilte Czech Tourism mit. Rund 2000 Exponate zum Leben des Monarchen sind zu sehen. In Theresienstadt, heute Terezín, stand ein nationalsozialistisches Konzentrationslager. Die heutige Gedenkstätte liegt rund 60 Kilometer nordwestlich von Prag. (dpa)