Berkeley. Wer mit gutem Gewissen ein Entwicklungsland bereisen will, kann sich nun an einer neuen Rangliste nach ethischen Standards orientieren.
Urlauber können sich bei Reisen in Entwicklungsländer an einer neuen Rangliste nach ethischen Standards orientieren. Sie wird jedes Jahr von der Non-Profit-Organisation Ethic Traveler erstellt.
Die Top Ten sind in diesem Jahr Kapverden, Dominica, Grenada, Mikronesien, die Mongolei, Panama, Samoa, Tonga, Tuvalu und Uruguay. Fünf Länder - Kapverden, Dominica, Samoa, Tonga und Uruguay - hatten es bereits im vergangenen Jahr in die Top Ten geschafft. Litauen, Chile, Mauritius, Palau und Vanuatu tauchen dagegen nicht mehr in der Liste auf. Bei Litauen liegt das etwa daran, dass es nicht mehr als Entwicklungsland angesehen wird.
Die bewerteten Kategorien sind Umweltschutz, Sozialwesen, Menschenrechte und seit 2013 auch Tierschutz. In jeder Kategorie wird nicht nur die derzeitige Situation beleuchtet, sondern auch die Entwicklung der vergangenen Jahre, heißt es. Als Grundlage der Bewertung dienen unter anderem Daten von Quellen wie Freedom House, Reporter ohne Grenzen, Unicef und Weltbank.
Kontakt mit Einheimischen und ihrer Kultur
Neben guten Bewertungen in den genannten Kategorien böten die gekürten Länder auch landschaftliche Schönheit sowie Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten und für den Kontakt mit den Einheimischen und ihrer Kultur.
Das Ziel des Bewertung sei, die Leistung der Gewinner zu unterstützen und Urlauber dazu aufzufordern, mit einer Reise in eines der prämierten Länder den eigenen wirtschaftlichen Einfluss zu nutzen, um das gute Verhalten zu belohnen. (dpa)