Berlin. Wer mit dem Flugzeug in den Urlaub starten möchte, sollte beim Packen besonders aufpassen. Wessen Handgepäck zu schwer ist, der zahlt schnell drauf.
Immer mehr Airlines bieten günstige Tarife ohne inkludiertes Freigepäck an. Reisende sparen etwas Geld, dürfen aber nur mit Handgepäck fliegen. Wer dabei allerdings das Maximalgewicht überschreitet, muss am Flughafen teils richtig draufzahlen, wie die Flugsuchmaschine Kayak ermittelt hat.
Wer das Handgepäckstück nachträglich aufgeben muss, weil es zu groß oder zu schwer ist, zahlt zum Beispiel bei Lufthansa im Economy Light Tarif 45 Euro extra. Wer schon zusätzlich einen Koffer eingecheckt hat, zahlt auf Langstreckenflügen sogar 200 Euro drauf.
Maximalgewicht des Handgepäcks
Air Berlin verlangt 40 Euro auf der Kurzstrecke, Germanwings/Eurowings 30 Euro. Auf der Langstrecke sind es bei diesen Airlines 60 Euro. Condor nimmt pro überschüssigem Kilo 10 Euro auf der Kurz- und 20 Euro auf der Langstrecke. Das maximal erlaubte Gewicht des Handgepäcks schwankt bei den Airlines.
Während Condor sechs Kilo einräumt, sind es bei Lufthansa oder Turkish Airlines acht Kilo. Air France und KLM erlauben Kayak zufolge sogar bis zu zwölf Kilo. Auch die zulässigen Abmessungen des Handgepäcks unterscheiden sich. Wer unsicher ist, informiert sich am besten auf der Webseite der jeweiligen Fluggesellschaft über die genauen Konditionen. (dpa)