Berlin. Trotz der jüngsten Terror-Anschläge zieht es weiterhin viele deutsche Urlauber in die Türkei. Das Auswärtige Amt rät von Reisen ins Grenzgebiet ab.

Die jüngsten Ereignisse im Süden der Türkei an der syrischen Grenze haben bislang keine Folgen auf die Touristenzahlen in dem Land. "Die meisten deutschen Gäste fahren an die türkische Riviera und lassen sich von den Vorfällen nicht verunsichern", sagte Sibylle Zeuch vom Deutschen Reiseverband (DRV).

Auch die Gezi-Proteste und Unruhen in Istanbul hätten damals keine Auswirkungen auf die Badeurlauber gehabt. Die deutschen Reiseveranstalter berichten aktuell von einer weiterhin guten Buchungslage.

Das Auswärtige Amt rät weiterhin lediglich von Reisen in das touristisch unbedeutende Grenzgebiet zu Syrien und Irak ab und weist auf die generelle Gefährdung durch Terrorismus in Teilen der Türkei hin. So gab es in Istanbul in jüngster Zeit Anschläge gegen die türkische Polizei. Für die Badeorte am Mittelmeer gibt es aber keine größeren Sicherheitsbedenken. (dpa)