Düsseldorf. Ab September bietet Cathay Pacific viermal die Woche eine nonstop Verbindung von Düsseldorf nach Hongkong an. Die Fluglinie gilt als eine der Besten.
Dem Flughafen Düsseldorf ist ein echter Coup gelungen: Ab September startet Cathay Pacific viermal die Woche nonstop vom Rhein nach Hongkong. Die chinesische Fünf-Sterne-Fluglinie gilt laut dem renommierten Skytrax-Ranking derzeit als beste Airline der Welt. Standesgemäß bedient Cathay Pacific die Strecke ab dem kommenden Winterflugplan jeweils montags, dienstags, donnerstags und samstags mit einer Boeing 777-300 ER in einer Vier-Klassen-Konfiguration.
Passagiere können also First-, Business, Premium-Economy und Economy Class buchen, letztere ab 555 Euro hin und zurück als Willkommenspreis. Gestartet wird in der Landeshauptstadt um 13.20 Uhr, die Flugzeit in die Acht-Millionen-Metropole Hongkong beträgt zwölf Stunden. Ankunft dort ist um 6.35 Uhr Ortszeit am Folgetag. Der Rückflug wird ein Nachtflug sein, er verlässt Hongkong um 0.50 Uhr, Ankunft im Rheinland ist um 7.15 Uhr am gleichen Tag.
Baustein für den „Ausbau des qualitativ hochwertigen Langstreckenangebots“
Thomas Schnalke sieht die neue Verbindung als wichtigen Baustein für den „Ausbau des qualitativ hochwertigen Langstreckenangebots“ – ein Seitenhieb, den sich der Flughafengeschäftsführer in Richtung der Konkurrenz in Köln nicht verkneifen konnte, wo man gerade die neue Billig-Langstrecke der Lufthansa angesiedelt hat.
Ob sich die neue Verbindung durchsetzt, bleibt allerdings abzuwarten. Denn der Flughafen Düsseldorf füttert bereits mit vier täglichen Verbindungen die Flughäfen in Dubai und Abu Dhabi. Und ab dort geht es ebenfalls nach Hongkong. Dass der Direktflug von Cathay Pacific ohne Umstieg am Golf die komfortablere Lösung ist, dürfte klar sein. Ob Cathay Pacific aber bei leicht höherem Preisniveau die angepeilte Auslastung schaffen wird, muss sich erst zeigen. Passagiere mit Ziel Hongkong dürfen sich jedenfalls auf eine weitere Top-Option Richtung China freuen. Und wenn es zum Preiskampf kommt, profitiert auch zuerst einmal der Kunde.
Im Fokus stehen allerdings nicht Touristen, sondern Geschäftsreisende, die auf der neuen Linie möglichst viele Investitionen nach NRW mitbringen sollen.